Der Wunsch nach geraden Zähnen und dem richtigen Biss ist weit verbreitet. Damit aus dem Wunsch Realität wird, ist meist eine Zahnspange nötig. Kieferorthopäde Dr. Fabian von Rom ist auf die Behandlung mit unsichtbaren Zahnspangen in München-Unterföhring spezialisiert. Im Folgenden gibt er einen Überblick dazu, was Sie zu unsichtbaren Zahnspangen wissen sollten.
Welche unsichtbaren Zahnspangen gibt es?
Wenn von unsichtbaren Zahnspangen gesprochen wird, ist entweder die Rede von der innenliegenden, lingualen Zahnspange (Lingualtechnik) oder von durchsichtigen Alignern (z.B. Invisalign).
Was versteht man unter Lingualtechnik?
Die Lingualtechnik ist die unsichtbarste aller kieferorthopädischen Methoden. Dabei handelt es sich um eine festsitzende, innenliegende Zahnspange. Kleinen Brackets sind unsichtbar an der Zahninnenseite befestigt. Ein an den Brackets befestigter Drahtbogen liefert die zur Zahnbewegung notwendige Kraft. In den Händen eines auf die Lingualtechnik spezialisierten Kieferorthopäden sind mit dieser Methode uneingeschränkt alle Zahnbewegungen und Behandlungen kompromisslos durchführbar.
Wie funktioniert eine kieferorthopädische Behandlung mit Alignern (z.B. Invisalign)?
Nicht ganz unsichtbar aber ebenfalls sehr unauffällig ist die Behandlung mit Alignern. Aligner sind dünne, durchsichtige und herausnehmbare Kunststoffschienen. Die Aligner werden in regelmäßigen Intervallen gewechselt, wobei in jeder neuen Schiene eine neue gezielte Zahnbewegung einprogrammiert ist. Schiene für Schiene werden die Zähne so ein kleines Stück weiter in die gewünschte Richtung bewegt. Die notwendige Tragezeit für eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung mit Alignern liegt bei ca. 22 Stunden pro Tag. Zum Essen, Trinken und Zähneputzen werden sie herausgenommen. Das Einzige, was während einer gesamten Alignertherapie permanent im Mund bleibt, sind die sogenannten Attachments. Dabei handelt es ich um zahnfarbene, kleine Kunststoffnoppen, welche f fest auf den Zähnen angebracht werden. Sie verstärken den Halt der Schiene an den zu bewegenden Zähnen und gewährleisten so, dass die in den Schienen einprogrammierten Bewegungen möglichst vollständig umgesetzt werden. Auch bei der Verwendung von Attachments können mit Alignern nicht alle Zahnbewegungen realisiert werden. Besonders bei ausgeprägten Wurzelbewegungen geraten Aligner an ihre Grenzen.
In welchen Fällen ist die Lingualtechnik einer Behandlung mit Alignern überlegen?
Eine festsitzende Zahnspange, wie sie in der Lingualtechnik zum Einsatz kommt ist in der Lage, die notwendigen Drehmomente und Kräfte viel effizienter auf die Zähne zu übertragen als eine dünne, elastische Alignerschiene. Dies kommt besonders dann zum Tragen, wenn nicht nur die Krone, sondern auch die Wurzel bewegt werden soll. In unserer Fachpraxis für unsichtbare Kieferorthopädie in München-Unterföhring empfehlen wir eine Behandlung mit Alignern (z.B. Invisalign) daher nur in Fällen mit einfachen bis moderaten Zahnfehlstellungen. Sobald komplexe, körperliche Zahnbewegungen und Bewegungen der Zahnwurzel notwendig sind, ist die Lingualtechnik die unsichtbare Zahnspange unserer ersten Wahl.
Ist eine Behandlung mit unsichtbaren Zahnspangen auch bei Jugendlichen möglich?
Auch wenn sichtbare Zahnspangen im Jugendendalter weit verbreitet sind, werden sie von den Betroffenen immer häufiger als störend empfunden. Es besteht oft auch bei Jugendlichen der Wunsch nach unsichtbaren Alternativen. Prinzipiell können sowohl Aligner als auch die Lingualtechnik in jedem Alter verwendet werden. Aufgrund der individuellen Herstellung der Apparaturen sind zu Beginn der Behandlung jedoch idealerweise bereits alle bleibenden Zähne vorhanden.
Gerne beraten wir Sie oder Ihre Kinder in unser Fachpraxis für Kieferorthopädie in München-Unterföhring zu den individuellen Möglichkeiten einer unsichtbaren kieferorthopädischen Behandlung. https://kieferorthopaede-vonrom.de/
