sup.- In Ländern mit hohem Einkommen wie USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland erleidet laut der Ärztezeitung eine von 200 Schwangeren nach der 22. Woche eine Totgeburt. Die meisten Risikofaktoren sind ganz oder zumindest teilweise beeinflussbar. An erster Stelle stehen Übergewicht und Adipositas. An zweiter Stelle kommt fortgeschrittenes Alter über 35 Jahre und an dritter Stelle Rauchen während der Schwangerschaft. Grund für Totgeburten können aber auch Infektionen sein, die über den Mutterkuchen auf das Ungeborene übertragen werden. An erster Stelle ist hier der Cytomegalie-Virus (CMV) zu nennen. "CMV ist die häufigste vorgeburtlich erworbene Infektionskrankheit", warnt Prof. Hartmut Hengel vom Institut für Virologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er empfiehlt, dass Schwangere beim Frauenarzt per Bluttest (Kosten ca. 13 Euro) ihren CMV-Immunstatus ermitteln lassen. Weitere Informationen zum Infektionsrisiko gibt es unter www.icon-cmv.de.