Thema: Nach Urteil vom Landesgericht München gegen die Kooperation des Bundesgesundheitsministeriums mit Google gibt Studie Aufschluss über gesundheitsbezogenes Sucherverhalten der Deutschen im Netz / Zwei von zehn Deutschen (18,3 Prozent) forschen in medizinischen Portalen oder Foren nach Krankheitssymptomen / Drei von zehn Patienten (29 Prozent) befragen Dr. Google / Knapp vier von zehn (38,1 Prozent) kontaktieren den Hausarzt / 57 Prozent der Deutschen wünschen sich explizit bessere digitale Kommunikation per WhatsApp oder E-Mail
München, 11. Februar 2021. Treten unbekannte Krankheitssymptome auf, konsultieren drei von zehn Deutschen zunächst einmal Dr. Google. Weitere zwei von zehn (18,3 Prozent) recherchieren in medizinischen Portalen oder Foren wie NetDoktor, Dr. Gumpert oder Apotheken Umschau. Das geht aus der repräsentativen Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave aus München hervor, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat. „Die Zahlen sind insofern bemerkenswert, weil wir danach gefragt haben, wen Deutsche als Erstes kontaktieren, wenn sie Symptome in einem ersten Schritt abklären wollen. Eine für Patienten beunruhigende Lebenssituation. Dass knapp die Hälfte der Deutschen online nach Antworten sucht, unterstreicht die nicht mehr wegzudiskutierende Bedeutung von Suchmaschinen und medizinischen Online-Portalen“, erklärt Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH (www.social-wave.de).
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