Die Bilanz der Silvesternacht in den Notaufnahmen
der Hamburger Asklepios Kliniken ist ernüchternd: Mit rund 400
Patienten wurden etwa 20 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr behandelt.
Verletzungsursache Nummer 1 war der Alkohol (Vergiftung, Sturz,
andere Unfälle) noch vor Feuerwerk. Der jüngste Patient war vier
Jahre alt: Er wurde von einem Feuerwerkskörper getroffen.
Der Vierjährige wurde zum Glück nur leicht verletzt und konnte das
Asklepios Westklinikum in Rissen noch in der Nacht wieder verlassen.
Er teilt sich sein Schicksal mit zwei Zehnjährigen, von denen jeweils
einer in der Asklepios Klinik Wandsbek und St. Georg behandelt werden
musste.
Alkohol für Erwachsene gefährlicher als Feuerwerk
Während Kinder eher Opfer von Feuerwerkskörpern wurden, war der
Alkohol in diesem Jahr für die Erwachsenen gefährlicher als das
Feuerwerk. Von den 106 Patienten der Asklepios Klinik St. Georg kamen
91 (= 86 Prozent) unter Alkoholeinfluss zu Schaden und nur 17 (= 16
Prozent) durch Feuerwerk. Ähnliche Bilder boten sich in den Asklepios
Kliniken Altona und Harburg. So kamen in Altona von den 100 Fällen 24
unter Alkoholeinfluss zustande.
Weste mit Feuerwerk entzündet sich direkt am Körper
Über alle Hamburger Asklepios Kliniken gerechnet, kamen etwa 15
Prozent der Notfälle durch Feuerwerk zustande. Ein Patient der
Asklepios Klinik Nord wurde durch einen selbstgebauten Sprengsatz
schwer verletzt. Typische Verletzungen waren Verbrennung im Gesicht
und an den Händen. In der Asklepios Klinik Wandsbek hatte ein Patient
eine Weste mit Feuerwerkskörpern an, die sich durch Zünden von
Feuerwerkskörpern neben ihm entzündeten.
In der Asklepios Klinik St. Georg fand die Massenschlägerei einer
Latein-Amerikanischen Silvesterparty eine Fortsetzung in der
Notaufnahme, so dass ein Polizeiaufgebot einschreiten musste. In der
Regel wurde die Einrichtung in St. Georg aber wegen ihrer
Spezialisierung auf schwerste Polytraumata von den Rettungskräften
angesteuert. Unter den Schwerverletzten befinden sich unter anderem
eine Querschnittslähmung nach sowie zwei Patienten mit
Schädel-Hirn-Trauma.
Der Glückspilz der Silvesternacht
Glück im Unglück: Glückspilz der Silvesternacht war ein Patient
des Asklepios Westklinikums in Rissen. Er bekam einen
Feuerwerkstreffer genau zwischen die Augen, so dass er statt einer
schweren Augenverletzung nur eine leichte Platzwunde auf der
Nasenwurzel davontrug.
Die sieben Hamburger Asklepios Kliniken behandeln etwa die Hälfte
aller Klinik-Patienten in der Hansestadt und sind das größte
Krankenhauscluster an einem Standort in Europa. Asklepios beschäftigt
bundesweit mehr als 45.000 Menschen - davon in Hamburg etwa 13.000.
In den vergangenen Jahren hat Asklepios in der Hansestadt rund 2.000
neue Arbeitsplätze geschaffen.
Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder Youtube:
www.asklepios.com
www.facebook.com/asklepioskliniken
www.youtube.com/asklepioskliniken
Pressekontakt:
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
presse@asklepios.com
24-Stunden-Rufbereitschaft Pressestelle: +49 (040) 18 18-82 88 88