fit und munter - Ein perfekter Tag – Ein Wunsch von chronisch Kranken

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Ein perfekter Tag – Ein Wunsch von chronisch Kranken

Ein Gesunder macht sich sicher selten einmal Gedanken darüber, wie ein wirklich perfekter Tag für ihn aussehen könne. Oder er malt ihn sich in seinen schönsten Farben aus, aber immer mit der relativen Sorglosigkeit eines Gesunden, dass sich Einiges erfüllen könnte.
Fuehr: Ein Gesunder macht sich sicher selten einmal Gedanken darüber, wie ein wirklich perfekter Tag für ihn aussehen könne. Oder er malt ihn sich in seinen schönsten Farben aus, aber immer mit der relativen Sorglosigkeit eines Gesunden, dass sich Einiges erfüllen könnte.
Natürlich kommt es auch auf äußere Umstände an – das begleitet Kranke und Gesunde gleichermaßen, aber selbst wenn einem Kranken eine USA-Reise geschenkt würde, könnte er sie evtl. Aus gesundheitlichen Gründen, oder aus einer chronischen erschöpfung heraus, gar nicht antreten.

Dies und Vieles mehr beschreibt Heike Führ, selbst an Multiple Sklerose (MS) erkrankt, auf ihrem Blog www.multiple-arts.com.
Ein chronisch kranker Mensch ist schon glücklich, wenn er morgens ohne Schmerzen und erfrischt aufwacht und keine neuen Symptome hinzu gekommen sind.

Sie beschreibt in ihrem Text eindringlich, wie perfekt ein solcher Tag starten würde. Diesen kleinen, aber sehr feinen Unterschied nehmen Gesunde im Alltag sicherlich nie zur Kenntnis.
Allein das Bewusstsein, morgens aufzuwachen und sich keine Gedanken machen zu müssen, wie man seinen (All)-Tag meistert: das wäre für viele chronisch Kranke schon ein Geschenk. Denn der Alltag vieler Kranker sieht definitiv anders aus.

Dinge, wie ZEIT zu haben und genießen zu können, Sachen zu unternehmen, die einem Spaß machen und Freude bereiten, ohne auf notwendige Pausen, behindertengerechte Ausstattung uvm. achten zu müssen: welch ein unbezahlbares Geschenk!
Selbst an einem vermeintlich perfekten Tag stehen solche Dinge wie Tanzen gehen mit auf dem Programm.

Es ist wichtig, dass man die Beeinträchtigungen, die chronische Krankheiten mit sich bringen, und die oft nicht SICHTBAR sind, Anderen, Außenstehenden beschreibt und begreiflich macht. Das ist das Hauptanliegen von Heike Führ. Den vielen chronischen Krankheiten, wie MS, Depressionen, Demenz, Parkinson, Krebs oder auch orthopädische Beeinträchtigungen, eine Lobby zu verschaffen und den Gesunden freundlich, fundiert und auch emotional ein bisschen mehr Verstehen zu offerieren.
Im Frühjahr 2014 erscheint im Rosengarten-Verlag das erste Buch von Heike Führ, das sich genau mit diesen Themen beschäftigt! Ein „Wiedererkennen“ und Verstandenfühlen von Betroffenen und eine informative Begleitung für Angehörige und Freunde.
Schauen Sie vorbei, auf ihrer Homepage und auf der des Verlages, werden Sie fündig und vielleicht greift ja die Idee der Schriftstellerin, dass wir den chronischen, oft nicht sichtbaren, Krankheiten mehr Lobby verschaffen und ihnen mehr Verständnis entgegenbringen können.
Kontakt: heike@multiple-arts.com
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