sup.- Jede Schwangere sollte wissen, ob sie bereits Antikörper gegen den weit verbreiteten Cytomegalie-Virus (CMV) gebildet hat oder eben noch nicht. Darauf weist Prof. Klaus Friese von der Frauenklinik am Uniklinikum München hin. Mit einem Bluttest beim Gynäkologen (Kosten ca. 18 Euro, teilweise bereits Kassenleistung) können Frauen ihren CMV-Immunstatus ermitteln lassen. Diese Untersuchung ist besonders wichtig, wenn die werdende Mutter Kontakt mit Kleinkindern hat. Kleinkinder sind nämlich eine häufige CMV-Infektionsquelle und können den Virus über den Kontakt zu deren Urin oder Speichel übertragen. Eine CMV-Infektion ist für Schwangere selbst nicht gefährlich und verläuft meist symptomlos, der Fötus kann jedoch über den Mutterkuchen angesteckt werden, was lebensgefährliche Folgen für das Baby haben kann. Weitere Informationen: www.icon-cmv.de.