Das DRK-Krankenhaus Teterow
(Mecklenburg-Vorpommern) bekommt großes Lob und Anerkennung für die
schnelle und professionelle Versorgung von 32 Menschen, die in der
Neujahrsnacht aus einem brennenden Wohnblock in der
Heinrich-Heine-Straße 15 in Teterow gerettet wurden. Elf Betroffene
wurden erstversorgt und stationär aufgenommen. Für die weiteren
Hausbewohner stellte das Krankenhaus die Caféteria als provisorischen
Aufenthaltsort zur Verfügung, wo sie mit heißen Getränken und Essen
versorgt wurden.
Von einem "völlig reibungslosen Ablauf" bei der Aufnahme und der
Versorgung der Menschen spricht lobend der leitende Notarzt in der
Brandnacht, der Güstrower Oberarzt Dr. Utz Fechner. Er bedankt sich
ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
DRK-Krankenhauses Teterow für ihren professionellen Einsatz und ihr
Engagement.
Auch Teterows Bürgermeister Dr. Reinhard Dettmann, der die
Verletzten im Krankenhaus besuchte, fand herzliche Dankesworte für
das Krankenhaus-Team. Ihn freute besonders, dass sich die Patienten
sehr lobend über die Versorgung im Haus äußerten.
Im Krankenhaus war kurz nach Bekanntwerden der Nachricht von dem
Hausbrand der Notfallplan in Kraft getreten. In kürzester Zeit waren
Ärzte, Schwestern und Pfleger der Rufbereitschaft im Haus, um sich
sofort um die Patienten kümmern zu können. Das DRK, das am Brandort
mit zehn Fahrzeugen, zahlreichen Rettungssanitätern und mit Notärzten
im Einsatz war, transportierte die Menschen in die Klinik.
In der Notaufnahme organisierte Dr. Anke Schlosser, Oberärztin der
Inneren Medizin, die Untersuchung und Behandlung von elf Menschen,
die mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung eingeliefert worden waren.
Sie wurden nach Blutgasanalysen mit Cortison und Sauerstoff versorgt
und anschließend stationär aufgenommen. Fast alle konnten das
Krankenhaus inzwischen wieder verlassen, auch ein Feuerwehrmann, der
sich beim Einsatz den Knöchel verletzt hatte.
24 Menschen, die den Brand unversehrt überstanden hatten, fanden
bis zum Morgen in der Caféteria eine Unterkunft. Schwestern und
Pfleger aller Stationen kochten für sie Kaffee und Tee. Auch
Mitarbeiter der Technik waren im Einsatz: Techniker Rolf Ramp
versorgte die Betroffenen mit heißen Getränken und aufmunternden
Worten; am Morgen fuhr er sogar einen jungen Mann aus Russland, der
zu Besuch in Teterow war, zu einer neuen Bleibe bei Freunden im
Umkreis.
Auch Dipl.-Med. Matthias Lutze, Chefarzt der Anästhesie und der
Interdisziplinären Intensivstation, war sofort nach der Alarmierung
im Krankenhaus. "Das gesamte Team hat die immense Herausforderung
bravourös gemeistert", lobt er die optimal organisierten Abläufe:
"Fast ein Dutzend Patienten auf einmal bestmöglich zu versorgen, ist
keine leichte Aufgabe."
Pflegedienstleiterin Jana Wedow freut sich über das große
Engagement aller Beteiligten und das reibungslose Funktionieren der
eingeübten Mechanismen in einer solchen Ausnahmesituation: "Jeder,
der in dieser Nacht mitgeholfen hat, hat einen tollen Job gemacht."
Das DRK-Krankenhaus Teterow gGmbH ist ein Haus der Grund- und
Regelversorgung mit den Fachrichtungen Innere Medizin, Urologie,
Chirurgie sowie Anästhesie und Intensivmedizin. Es beschäftigt 200
Mitarbeiter.
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Uli Martin
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