In deutschen Krankenhäusern liegt einiges im Argen.
Immer wieder geraten Kliniken in die Schlagzeilen. Sei es, weil sie
rote Zahlen schreiben, Ärzte angeblich zu viele unnötige Operationen
durchführen, oder Babys wegen gefährlicher Keime sterben. Die Geldnot
der Krankenhäuser führt dazu, dass Pflegekräfte schlecht bezahlt oder
entlassen werden. Die Folgen sind Überlastung des Pflegepersonals,
Mangel an Nachwuchskräften, Lücken bei der Versorgung der Patienten
und wachsende Ängste der Menschen vor dem Krankenhausbesuch. Was tut
die Politik gegen diese Missstände? Wäre ohne Fallpauschalen alles
besser? Ist der Patient "Krankenhaus" noch zu retten? "Eingeliefert -
Ausgeliefert? Krankenhaus mit Nebenwirkungen", lautet das Thema des
nächsten WDR 5 Thementag am 15. Januar.
Das Morgenecho startet den Thementag mit einer Untersuchung der
Fallpauschale: Wie viel ein Krankenhaus einnimmt, hängt von der
Schwere des Falls und nicht von der Länge des Aufenthalts ab. Das
führt zu unnötigen Operationen und übereilten Entlassungen der
Patienten. Das Tagesgespräch möchte wissen, wie die Hörerinnen und
Hörer ihre Aufenthalte im Krankenhaus erlebt haben. Neugier genügt
berichtet vom Streik der Pflegekräfte an der Berliner Charité für
eine Mindestbesetzung und fragt Experten, was geschehen muss, damit
angemessene Pflege überhaupt möglich bleibt. In LebensArt schildert
eine Reporterin ihren Arbeitsalltag als Undercover-Krankenschwester.
Westblick will von Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens
wissen, was es mit dem geriatrischen Screening in NRW-Kliniken auf
sich hat, während Politikum die Folgen mangelhafter Deutschkenntnisse
vieler Krankenhausärzte mit ausländischen Wurzeln thematisiert.
Weitere Details zu den einzelnen Sendungen finden Sie in der
WDR-Presselounge: www.presse.wdr.de
Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7123
uwe-jens.lindner@wdr.de