Ein fiebriger Infekt ist meistens nach wenigen
Tagen ausgestanden. Trotzdem sollte man sich in der akuten Phase
unbedingt schonen, denn auch bei jungen, zuvor kerngesunden Menschen
kann der Infekt aufs Herz übergreifen und gefährlich werden. In der
akuten Phase erkennt dies ein Arzt ziemlich sicher. Verschleppt wird
eine Herzmuskelentzündung aber häufig, wenn sie sich etwa mit Atemnot
und Herzschmerzen erst Wochen nach dem der Infekt bemerkbar macht.
Patienten warten dann häufig zu lange, bis die Beschwerden sie zum
Arzt führen, sagt Dr. med. Max Miedaner aus Elisabethszell im
Patientenmagazin "HausArzt". Dann sei der Herzmuskel meist schon
geschwächt. "Einem Patienten hilft nur Ruhe", so Miedaner. "Eine
ursächliche Behandlung der Herzmuskelentzündung gibt es nicht." Bis
sich der Patient wieder belasten kann, könne es Monate dauern.
Meistens heilt das Herz ohne Einbußen aus. Aber auch bleibende
Beeinträchtigungen sind möglich.
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Das Patienten-Magazin "HausArzt" gibt der Deutsche
Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus.
Die Ausgabe 1/2014 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten
abgegeben.
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Ruth Pirhalla
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