fit und munter - "Beckmann" am Donnerstag, 9. Januar 2014, um 22.45 Uhr

fit und munter

"Beckmann" am Donnerstag, 9. Januar 2014, um 22.45 Uhr


Was ist schon normal? Leben mit behinderten
Menschen Etwa 7,5 Millionen Deutsche sind körperlich oder geistig
schwer beeinträchtigt, der Alltag bedeutet für sie und ihre Familien
eine besondere Herausforderung. Zwar ist Inklusion das erklärte Ziel
der Politik, doch von einer normalen Teilhabe am Leben sind viele
Behinderte immer noch weit entfernt. Ob im Kindergarten, an Schulen
oder in der Arbeitswelt - unsere Gesellschaft macht ihnen die
Integration nicht leicht, die staatliche Unterstützung für Betroffene
und ihre Angehörigen fällt oft zu gering aus. Was ist eigentlich
normal? Wie definieren wir lebenswert? Und was macht den Menschen
aus?

Darüber diskutieren bei "Beckmann":

Leslie Malton (Schauspielerin) Ihre elfeinhalb Monate jüngere
Schwester Marion leidet seit ihrer Geburt an einem Gen-Defekt, dem so
genannten "Rett-Syndrom", eine Entwicklungsstörung, die vorwiegend
Mädchen trifft. Zum ersten Mal schildert Leslie Malton im Fernsehen
die Geschichte ihrer Schwester.

Sandra Roth (Journalistin und Autorin) Vor vier Jahren kam ihre
Tochter Lotta mit einer schweren Behinderung zur Welt. Sandra Roth
kennt einerseits die Belastungen im Alltag, andererseits schätzt sie
auch die Bereicherung, die die Vierjährige ins Familienleben bringt.
Sandra Roth kritisiert die Ignoranz vieler Menschen gegenüber
Behinderten und kämpft für mehr Normalität im Miteinander.

Georg Fraberger (Psychologe) Der Österreicher, der ohne Arme und
ohne Beine geboren wurde, arbeitet als Psychologe in einem
Krankenhaus. In seinem Buch "Ohne Leib, mit Seele" wirft Georg
Fraberger Fragen auf: Was macht den Menschen aus? Welchen Körper
braucht er dazu? Und was passiert, wenn jemand den körperlichen und
geistigen Anforderungen unserer Gesellschaft nicht entspricht?

Hubert Hüppe (Bundesbeauftragter für die Belange behinderter
Menschen) Das jüngste seiner drei Kinder leidet an "Spina Bifida",
einem so genannten "offenen Rücken" - eine der häufigsten
Behinderungen bei Neugeborenen. Hubert Hüppe fordert von der
Gesellschaft mehr Akzeptanz und eine verstärkte Inklusion von
Menschen mit Behinderung. Als Bundesbeauftragter soll er die
Umsetzung der UN-Konvention von 2009 voranbringen.



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Redaktion: Franziska Kischkat

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