"Lernen, mit der Besonderheit zu leben" Der Report
"Kleine Riesen" - wenn das eigene Kind immer das längste und stärkste
ist / Mit Expertinnen-Rat von Prof. Gabriele Häusler
Zum Beispiel Familie Schulze. Nicht, dass sich Mutter und Vater
ein Kind nach DIN-Norm wünschen. Aber die Größe ihres dreijährigen
Max (1,08 Meter) bereitet im Alltag immer wieder Probleme. Und die
Eltern fragen sich: Was macht es eigentlich mit meinem Kind, wenn es
immer das stärkste und längste ist?
In einem Report in ihrer aktuellen Ausgabe erklärt die Zeitschrift
ELTERN (ab heute im Handel), warum manche Kinder "Kleine Riesen"
werden. Die Expertin Prof. Gabriele Häusler, Kinderärztin an der
Medizinischen Uni Wien, beruhigt betroffene Mütter und Väter: "Das
Groß- oder Kleinsein ist nicht so sehr wichtig, sondern ob sich das
Wachstum eines Kindes ungewöhnlich entwickelt, etwa durch eine
Wachstumsbeschleunigung. Oder wenn ein Kind kleiner Eltern
außergewöhnlich groß ist. Die meisten Kleinkinder, die weit über dem
Durchschnitt liegen, sind gesund. Fast immer ist das
familiär-genetisch bedingt."
Nach der Erfahrung der Ärztin werden ungewöhnlich große
Kleinkinder von ihrer Umwelt meist älter geschätzt und dadurch
überschätzt: "Das beunruhigt die Eltern natürlich. Ihre Kinder müssen
lernen, mit ihrer Besonderheit zu leben. Es ist sinnlos zu sagen: 'Du
bist gar nicht zu groß'. Ich schildere auch gern die Vorteile, die
man hat, wenn man groß ist."
Und woher können Eltern wissen, ob mit der Größe ihres Kindes
alles in Ordnung ist? Prof. Häusler in ELTERN: "Der Kinderarzt misst
das Kind, zum Beispiel bei den U-Untersuchungen, und sieht auf seiner
Wachstumskurve nach, wie es innerhalb der Statistik liegt. Bei der
Beurteilung dieser Werte bezieht er die Körpergröße von Mutter und
Vater mit ein. Großgewachsene Eltern haben mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit auch große Kinder."
Der komplette Report "Kleine Riesen" ab 15. Januar in ELTERN
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