Deutschland ist für sein Brot weltberühmt. 52 Kilogramm werden im
Jahr pro Haushalt gegessen. Doch wie steht es im Zeitalter von
Backmischungen und Teiglingen um die Qualität unseres Brotes? In der
"ZDFzeit"-Dokumentation "Wie gut ist unser Brot?" schaut Sternekoch
Nelson Müller am Dienstag, 21. Januar 2014, 20.15 Uhr, in deutsche
Backstuben und stellt fest: Aus Wasser, Mehl und Salz besteht
heutzutage fast kein Brot mehr.
Deutschlands Bäcker sind stolz auf ihr Handwerk und die Vielfalt
ihres Brotes: Fast 3000 verschiedene Sorten haben sie im Angebot.
Deshalb wollen sie auch dafür sorgen, dass das "deutsche Brot" bei
der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wird. Aber wie steht es
tatsächlich um die Qualität? Nelson Müller stellt fest: In Broten aus
dem Supermarkt stecken viele Zusatzstoffe wie Guarkernmehl,
Karamellsirup und zahlreiche Glyceride. Dies ist aber nichts
Besonderes mehr, da die meisten Bäcker mittlerweile Backmischungen
verwenden, in denen auch Zusatzstoffe enthalten sind. Hinzu kommt,
dass das Mehl für Backmischungen vielfältig manipuliert wird: Enzyme
sind das große Geheimnis in der Backindustrie. Sie machen Brote
dicker, weicher, leichter oder saftiger - ganz nach Wunsch. Angeblich
zerfallen die Enzyme beim Backen vollständig. Und doch bleibt beim
Verbraucher ein ungutes Gefühl.
Früher musste jeder Bäcker noch selber backen, heute kann er die
angelieferten tiefgekühlten, nur zur Hälfte gebackenen Teiglinge
schnell fertig backen. Das spart Zeit und Geld. Aber bleibt da nicht
der Geschmack auf der Strecke? Nelson Müller macht mit seinen Gästen
den Geschmacks-Test: Sie vergleichen Brot aus dem Supermarkt, vom
Filialbäcker, aus dem Back-Shop und selbst Gebackenes.
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