Wissen Sie, warum die Rhätische Bahn ihre Bahnstromversorgung beim
Bau des Gotthard Basistunnels verstärken musste?
Anhand einer neuen multimedialen Installation im Bahnmuseum Albula
können Informationen zur aktuellen Bahnstromversorgung sowie
historische Hintergründe abgerufen werden. Das neue Exponat wurde in
enger Zusammenarbeit mit der Ingenieurfirma ENOTRAC AG aus Thun, die
auf Eisenbahntechnik spezialisiert ist und dem Bahnmuseum Albula
entwickelt, realisiert und auch finanziert.
Die Firma ENOTRAC gilt als führende Ingenieurfirma, welche
weltweit im Bereich Bahnstromversorgung tätig ist. In den 1980/90er
Jahren hat die Firma ENOTRAC verschiedene Simulationentools
entwickelt, mit welchen die RhB Bahnstromversorgung untersucht und
die technische Planung und Dimensionierung abgeleitet werden kann.
Das Simulationsprogramm, genannt FABEL, wurde in den 1980er Jahren
mit der Rhätischen Bahn gemeinsam entwickelt. Dieses Pionierprojekt
dient als Basis, auf welcher wir im Museum die Geschichte, die
Funktion und die Anlagen der Bahnstromversorgung erläutern.
Lastberechnungen, Energieuntersuchungen, NIS-Nachweise, Messungen,
Konzepte der Rückstromführung, Streustromschutz, Netzregelung und
Leitungsschutzes werden auch heute durch ENOTRAC ausgeführt.
Beispielsweise wie damals, als die RhB über Sedrun den Aushub des
NEAT Tunnels abtransportiert und durch die Mehrbelastung ein höherer
Strombedarf entstand.
An der Vernissage wird das neue Exponat vorgestellt. Anschliessend
Apéro. Eintritt frei.
Eröffnung im Bahnmuseum: Freitag, 31. Januar 2014, 14:30 Uhr
Mitarbeit
ENOTRAC AG, Heinz Vögeli/ Lukas Affolter Archimedix Bahnmuseum
Albula, Gion Caprez Kunstumsetzung GmbH, Pius Tschumi, Raphael
Perret, Iris Rennert, Nora Hauswirth
Weitere Informationen zum Bahnmuseum und Öffnungszeiten finden
online unter www.bahnmuseum-albula.ch .
Pressekontakt:
Nora Hauswirth
+33642615476
hauswirth@bahnmuseum-albual.ch