Fast jeder Zehnte ab 60 kämpft mit
Appetitmangel. Ab diesem Alter nehmen die Sinne für Riechen und
Schmecken langsam ab. Man nimmt vor allem Salziges und Würziges
schwächer wahr, Süßes dagegen behält nahezu seinen Reiz - gesund
essen gerät aus dem Focus. Mangelernährung sei "eins der großen
geriatrischen Probleme", sagt Prof. Ralf-Joachim Schulz, Präsident
der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie in Köln, im Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". Mangelnder Appetit kann aber auch seelische
Ursachen haben. Stirbt etwa der Partner, fühlt man nur Leere. Niemand
ist mehr da, mit dem man die Mahlzeiten teilen kann. Doch dann ist es
umso wichtiger, das Essen bewusst zu gestalten. "Würzen Sie kräftig -
mit reichlich Kräutern und Gewürzen, die auch die etwas müden
Geschmacks- und Geruchsnerven ansprechen", rät das Senioren-Magazin.
Essen spricht alle Sinne an. "Machen Sie es sich rundum schön, mit
einer kräftig gefärbten Tischdecke, Blumen und schönem Geschirr.
Zaubern Sie mit Gemüse und Obst Farbe auf den Teller." Auch bewusst
Gäste einladen, um Essen wieder als Gemeinschaftserlebnis zu erleben,
kann verhindern, dass aus Appetitmangel Mangelernährung wird.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 1/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de