fit und munter - Dampfgaren - für Gemüse ein Muss?

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Dampfgaren - für Gemüse ein Muss?

Der Dampfgarer erobert die deutschen Küchen. Besonders für frisches Gemüse ist Dämpfen ideal, aber ob es dafür eines speziellen Gerätes bedarf, ist eine Frage des Geschmacks und des Geldbeutels. 5 am Tag, die von der EU geförderte Obst- und Gemüsekampagne, macht den Faktencheck.
Lecker gewürzt oder mit einer feinen Sauce serviert ist gegartes Gemüse ein Genuss. Bei manchen Garmethoden bleiben allerdings die wertvollen Inhaltsstoffe auf der Strecke. "Viele Vitamine und Mineralstoffe sind wasserlöslich und landen im Kochwasser. Immer nur Rohkost und Salate wegen der Vitalstoffe, ist auch keine Lösung. Manche Gemüse, wie zum Beispiel Bohnen oder Hülsenfrüchte, sind schließlich nur in gegartem Zustand bekömmlich. Zudem gibt es sekundäre Pflanzenstoffe wie das in Tomaten enthalten Lycopin, das unser Körper gegart besser aufnehmen kann", erklärt Sabine Lauxen, Sprecherin der 5 am Tag-Kampagne.

Garen im Dampf ist schonend

Eine besonders schonende Garmethode ist deshalb das Dampfgaren. Hier kommt das Gemüse nicht direkt mit Wasser in Berührung, sondern gart in heißem Wasserdampf. Die Vorteile liegen auf der Hand: Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe bleiben ebenso erhalten wie Eigengeschmack, Konsistenz und Farbe des jeweiligen Gemüses.

Elektrisch Dampfgaren ist bequem

Für das einfache Dampfgaren ist kein Zusatzgerät notwendig, es reicht ein gut schließender Topf, in dem das Gemüse im Siebeinsatz gart.

Bequemer ist allerdings ein elektrischer Dampfgarer. Am günstigsten sind Dampfgarer als Tischgeräte. Im Unterschied zur bereits beschriebenen Topf-Methode muss man das Gerät nur befüllen. Nach der eingestellten Zeit schaltet es sich automatisch ab beziehungsweise soweit zurück, dass die Speisen warm bleiben. Dampfgarer eignen sich für die Zubereitung von Gemüse, Fisch, Beilagen und sogar Desserts. Viele der Tischgeräte ermöglichen es außerdem, mehrere Speisen parallel zu garen, ohne dass sich Gerüche übertragen.

Kombi-Dampfgaren ist vielseitig

In immer mehr Küchen findet man inzwischen sogenannte Kombi-Dampfgarer. Hier handelt es sich um Einbaugeräte, die mit einem Wasseranschluss oder herausnehmbaren Wasserbehälter ausgestattet sind. Sie kombinieren Dampfgaren mit Heißluft und anderen Garmethoden. Der Vorteil: in einem solchen Gerät sind auch knusprige Krusten machbar, zum Beispiel, wenn man zum Gemüse noch einen zarten, saftigen Braten reichen möchte. Die zahlreichen Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel Entsaften, Auftauen und Aufwärmen, machen zudem andere Küchengeräte überflüssig.

Vor dem Kaufen ausprobieren, lautet das Fazit von Sabine Lauxen, denn: "Wer jeden Tag auf die empfohlenen drei Portionen Gemüse kommen möchte, dem muss es vor allem schmecken - und Geschmack ist etwas ganz individuelles. Deshalb empfehlen wir, einfach verschiedene schonende Garmethoden auszuprobieren und dann zu entscheiden. Neben dem Dampfgaren gibt es ja noch das Dünsten oder das schnelle Braten im Wok. Viel Wissenswertes über die verschiedenen Gemüse und leckere Rezepte zum Ausprobieren gibt es unter www.machmit-5amtag.de."
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