Anmoderationsvorschlag:
Brustkrebs ist der häufigste Krebs bei Frauen. Allein in
Deutschland kommen jedes Jahr rund 75.000 Fälle neu dazu. Heutzutage
bedeutet so eine Diagnose aber schon längst nicht mehr, dass die
Brust automatisch amputiert wird. Wenn möglich, wird nur der Tumor
enfernt und die Brust bleibt erhalten. Und es gibt inzwischen auch
eine alternative Strahlentherapie, die den Frauen die strapaziöse
mehrwöchige Nachbestrahlung erspart. Jessica Martin hat sich da zum
Weltkrebstag am 04. Februar mal schlau gemacht.
Sprecherin: "Intraoperative Radiotherapie" heißt die neue
Alternative. Sie wird bereits während der Operation angewendet,
erklärt der Direktor der Klinik für Strahlentherapie und
Radioonkologie am Universtitätsklinikum Mannheim Professor Doktor
Frederik Wenz.
O-Ton 1 (Prof. Dr. Frederik Wenz, 0:21 Min.): "Die Patientin liegt
in Narkose. Nachdem der Tumor entfernt wurde, wird das den Tumor
ursprünglich umgebende G ewebe mittels des mobilen INTRABEAM® Geräts
von ZEISS bestrahlt: gezielt, hochdosiert und ca. 30 Minuten lang.
Das erspart dann die mehrwöchige Nachbestrahlung. Für die meisten
Frauen endet damit die aktive Therapiephase."
Sprecherin: Weitere Vorteile für die Patientinnen sind:
O-Ton 2 (Prof. Dr. Frederik Wenz, 0:15 Min.): "Durch die gezielte
lokale Bestrahlung noch während der Operation werden das umliegende
Gewebe, das heißt die Lunge, das Herz, aber auch die Haut geschont.
Das bedeutet: weniger Nebenwirkungen für den Körper, weniger
Belastung für die Patientin, bessere kosmetische Ergebnisse."
Sprecherin: Und das ist inzwischen auch wissenschaftlich bewiesen.
O-Ton 3 (Prof. Dr. Frederik Wenz, 0:22 Min.): "Ja, das zeigen die
aktuell ausgewerteten Daten einer Langzeitstudie 'TARGIT-A', deren
Mitinitiator ich bin. Dabei wurden weltweit über 3.400 Patientinnen
in 33 Brustkrebszentren behandelt. Und das Ergebnis zeigt, dass das
neue Verfahren dem Standardverfahren gegenüber nicht unterlegen ist."
Sprecherin: Infrage kommt die "Intraoperative Radiotherapie" -
allerdings nur für ausgewählte ältere Frauen mit einem niedrigen
Risikoprofil.
O-Ton 4 (Prof. Dr. Frederik Wenz, 0:10 Min.): "Das heißt, der
Tumor sollte kleiner als zwei Zentimeter sein, er sollte als ein
Knoten wachsen und es sollten keine Lymphknoten befallen sein."
Sprecherin: Weitere Informationen dazu gibt´s in über 60
Brustkrebszentren, die in Deutschland bereits mit dem neuen Verfahren
arbeiten.
Abmoderationsvorschlag:
Oder Sie klicken einfach mal auf die Webseite des
Interdisziplinären Brustzentrums Mannheim. Die finden sie unter
www.umm.de.
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