Wärme fördert Entspannung und Wohlbefinden. Bis
hin zu einem künstlich erzeugten Fieber wird sie auch therapeutisch
vor allem in der Naturheilkunde eingesetzt. "Unter anderem stimuliert
Wärme das Immunsystem, fördert die Durchblutung und stabilisiert das
vegetative Nervensystem", erklärt Andreas Bünz, Chefarzt der
Abteilung Naturheilverfahren an der Hufeland-Klinik in Bad Ems, in
der "Apotheken Umschau". Feuchte Wärme, wie bei Saunagängen,
Vollbädern oder Fangopackungen, belastet den Kreislauf. "Danach
sollte man unbedingt ruhen", betont Bünz. Feuchte Wärme strapaziert
den Organismus mehr als trockene. Er kann die Wärme dann schlechter
durch Schwitzen abgeben. Bei Fieber und schwerer Herzschwäche darf
man sich keine der genannten Wärmebehandlungen zumuten.
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