Demenz beschreibt den kontinuierlichen Verlust geistiger Fähigkeiten und steht als Oberbegriff für rund 50 Krankheiten, von denen Alzheimer die häufigste ist. Beispiele für ernstzunehmende Anzeichen einer Demenzerkrankung sind das Vergessen eines Ereignisses, das gerade erst geschehen ist, Probleme bei der Raum- und Zeitwahrnehmung oder bei der Verrichtung sonst selbstverständlicher Aufgaben wie Einkaufen gehen oder Kochen. Auch wenn sich kleinere Vergesslichkeiten zunehmend häufen und mit Antriebsschwäche verbunden sind, können das Merkmale für eine Demenzerkrankung sein. Ist z.B. jemand lange Jahre gern einem bestimmten Hobby nachgegangen und äußert plötzlich wiederholt seine Unlust, kann das ein Symptom einer beginnenden Demenz sein. Eine ärztliche Untersuchung kann bei diesen oder ähnlichen Symptomen Klarheit schaffen.
Betroffene versuchen häufig aus Scham über Monate oder sogar Jahre, ihren Gedächtnisverlust zu überspielen und tun sich damit selbst keinen Gefallen. Früherkennung und rechtzeitig einsetzende Behandlung von Demenzerkrankungen verbessern die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen meist erheblich.
Weiterführende Informationen zu den ersten Anzeichen von Demenz und Erfahrungsberichte bietet das Informationsportal www.wegweiser-demenz.de des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Hier gibt es Rat und Hilfe zum Thema Demenzerkrankungen, mit der Adressdatenbank können Hilfeangebote vor Ort recherchiert werden.
Der Wegweiser Demenz wird herausgegeben vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend