„Im Fokus der DEKRA-Auditoren war unsere Pflege und medizinische Versorgung, der Umgang mit den demenzkranken Bewohnern sowie die soziale Betreuung und Alltagsgestaltung“, erläutert die Geschäftsführerin der Neanderklinik, Martina Röder. „Zudem wurden die Bewohner um ihre Einschätzungen der Wohnlichkeit und Verpflegung gebeten. Unser gutes Abschneiden resultiert ganz wesentlich daher, dass wir seit dem Jahr 2010 die DM EDV Pflegedokumentation verwenden“, unterstreicht Röder.
Der Schritt, gänzlich die Instrumente von DM EDV einzusetzen, war konsequent. Bereits zuvor hatte die Einrichtung gute Erfahrungen mit dem Verwaltungs- und Abrechnungs- Modul DM-HVP gemacht. Nur mit Hilfe eines intelligentenTools sind moderne Häuser heute in der Lage, ihre Pflegeleistungen transparent zu machen. „So können wir unsere Dokumente und Assessmentinstrumente vereinheitlichen. Außerdem haben wir vielfältige Möglichkeiten für das Hinterlegen zusätzlicher Informationen bei den pflegerischen Leistungen, wie etwa gescannte Dokumente oder Karteikarten“, sagt Röder.
Das exzellente Abschneiden beim Audit ist ein wichtiger Faktor für die Neanderklinik, weil sie ihre Qualität auf diese Weise klar und objektiv darstellen kann. Zudem wurde mit der Prüfung das sehr gute MDK-Ergebnis des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen bestätigt. „Das Zertifikat ist für uns ein großes Lob und bedeutet in erster Linie Anerkennung der Leistungen des Pflegeteams“, sagt Röder nicht ohne Stolz.
Das Audit zeigt aber auch: In der Neanderklinik werden die festgeschriebenen Werte Qualität und Menschlichkeit gelebt. Einerseits profitieren die Bewohner voll und ganz von der fachlichen Qualifikation des Personals entsprechend der gesetzlichen und pfle- gewissenschaftlichen Anforderungen. Andererseits erfahren sie aber auch die Freundlichkeit und Menschlichkeit der Pflegenden und anderer Mitarbeiter, um sich ganzheitlich als Mensch angenommen zu fühlen.
„Wir sparen Arbeitszeit, Büromaterial und vor allem die Verwendung unterschiedlicher Vordrucke, wie Leistungsnachweise“, so Röder. Dieser Effekt wird allen bewusst, wenn die alltäglichen Arbeitsprozesse durch die DM-EDV-Software leichter und schneller werden: Vor allem in der Pflegeplanung und Evaluation der Pflegeplanung, dem Entlassungsmanagement – beim Erstellen der Dokumente, die relevant für die Pflegeüberleitung sind – und schließlich bei automatischen Wiedervorlagen und Erinnerungen.
Letztlich schafft der Einsatz der EDV das wertvollste Gut, auf das es in der modernen Pflege ankommt: mehr Zeit für die individuelle Betreuung der Bewohner. Und vor allem der Respekt vor dem Individuum gelingt, wenn sich die Pflegedokumentation am Gesundheits- und Pflegezustand der einzelnen Bewohner und Tagespflegegäste orientiert.