In Anwesenheit der Premierministerin der Provinz Québec Pauline
Marois, der Minister Nicolas Marceau, Jean-François Lisée und Élaine
Zakaïb sowie des Bürgermeisters von Montréal Denis Coderre und
verschiedener Vertreter internationaler Pharmaunternehmen kündigte
Dr. Jean-Claude Tardif, der Leiter des Forschungszentrums des
Montreal Heart Institute (MHI), heute den Start von ARTERIA an. Mit
diesem Forschungsprogramm zielt das Institut auf die Entwicklung
bahnbrechender Therapien zur Behandlung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen ab - der häufigsten Todesursache der
Welt. "Zum wiederholten Male hat das Montreal Heart Institute mit
seinem Team engagierter Ärzte, Forscher und Experten seine weltweite
Führungsrolle im Kampf gegen Herzkrankheiten unter Beweis gestellt.
Dieses Programm wird für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
bzw. entsprechendem Krankheitsrisiko zu greifbaren Vorteilen führen",
erklärte Dr. Tardif.
Patienten werden auf kurze und lange Sicht von den verschiedenen
Entdeckungen und Innovationen profitieren, die sich im Rahmen dieses
Programms ergeben, da diese die zur Behandlung von Herzkrankheiten
angewendeten medizinischen Verfahren grundlegend verändern und zudem
mit erheblichen Kosteneinsparungen im gesamten Gesundheitssystem
einhergehen werden. Einer der zahlreichen Vorteile von ARTERIA wird
darin bestehen, dass das Programm die Umsetzung der personalisierten
Medizin begünstigen, somit eine wirksamere medizinische Versorgung
und Behandlung von Patienten ermöglichen und auf diese Weise Leben
retten wird. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass
Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit nicht nur die häufigste Ursache
für Krankenhausaufenthalte, sondern auch die häufigste Todesursache
darstellen. Insgesamt leiden 1,3 Millionen Kanadier an verschiedenen
Formen der Erkrankung. Überdies gehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
auch mit der grössten wirtschaftlichen Belastung aller diagnostischen
Kategorien einher: In Kanada belaufen sich die jährlichen
Gesamtkosten auf etwa 22 Milliarden USD.
Beispiellose Partnerschaft bringt Grossinvestitionen von 49,2
Millionen USD ein
Ermöglicht wird dieses monumentale und absolut bahnbrechende
Projekt durch bereitgestellte Geldmittel in Höhe von 49,2 Millionen
USD. Davon stammen 18,2 Millionen USD von der Regierung der Provinz
Québec und 31 Millionen USD von privaten Geldgebern aus dem
biopharmazeutischen Sektor. "Wir sind ausgesprochen stolz, dass es
dem Forschungszentrum des Montreal Heart Institute gelungen ist,
derart bedeutende Interessengruppen wie die Regierung der Provinz
Québec, die Universität Montréal und die innovativsten
Pharmaunternehmen der Welt für dieses Forschungsprogramm zu
begeistern, sodass all unsere Patienten und alle Bürger Québecs von
dieser bedeutenden Forschung profitieren werden", so Dr. Tardif
weiter. Darüber hinaus wird ARTERIA zur Schaffung von 150 direkten,
hochqualifizierten Arbeitsplätzen führen.
Die bei der Bekanntgabe anwesenden privaten Hauptpartner des
Programms waren voll des Lobes für die Initiative des
MHI-Forschungszentrums zum Aufbau dieses innovativen Projekts. Dem
Institut attestierten sie dabei eine unangefochtene Vorreiterrolle
auf der Weltbühne.
"Durch unsere Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, das
weltweite Wissenschafts- und Forschungsnetz des MHI mit unseren
Fähigkeiten in der translationalen Medizin und der klinischen
Entwicklung zu kombinieren. Aus diesem Grund ist das Montreal Heart
Institute für Hoffmann-La Roche Ltd ohne jeden Zweifel eine weltweit
führende Einrichtung mit Sitz in Québec", erklärte Ronnie Miller,
Geschäftsführer und Chief Executive Officer von Hoffmann-La Roche
Ltd. Canada.
Frédéric Fasano, der kanadische CEO des ARTERIA-Hauptpartners
Servier Canada Inc., hob seinerseits die seit geraumer Zeit
bestehende Kooperation zwischen den beiden Einrichtungen hervor:
"Unsere Kooperation mit dem Montreal Heart Institute begann vor 15
Jahren. Im Hinblick auf Forschung und Innovation hat sie sich als
äusserst produktiv erwiesen. Beispielhaft sei an dieser Stelle ein
Medikament zur Behandlung von Patienten mit Herzfehlern genannt, das
zum grössten Teil innerhalb der Mauern des Instituts entwickelt
wurde. Mit dem Montreal Heart Institute zusammenzuarbeiten bedeutet
auch, mit Kardiologen und Forschern eines der besten kardiologischen
Zentren Nordamerikas zusammenzuarbeiten."
Abschliessend hob Hauptpartner MedImmune (eine Tochtergesellschaft
von AstraZeneca) auch die Einzigartigkeit des MHI und seines Modells
hervor. "Im Zuge der Mitwirkung am ARTERIA-Programm wird AstraZeneca
- wie alle anderen öffentlichen und privaten Partner sowie alle
Patienten - von der international herausragenden Einrichtung
profitieren, die das Montreal Heart Institute verkörpert. Als
einziges Institut bietet es ein integriertes Modell, das wirklich
alle Bereiche abdeckt - angefangen bei der Genetik über die
Zellanalyse bis zu bedeutenden klinischen Studien. Das Montreal Heart
Institute sucht in der ganzen Welt seinesgleichen", ergänzte Dr.
Fouzia Laghrissi-Thode, die als Global Vice-President bei AstraZeneca
für den Geschäftsbereich Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen
zuständig ist.
Dr. Guy Breton - der Rektor der Universität Montréal, zu der auch
das MHI gehört - war über die Ankündigung begeistert. "Wir sind sehr
stolz auf die drei Forschungsteams der Universität Montréal, die im
Zuge dieses neuen Programms Zuschüsse erhalten haben. Insbesondere
möchte ich Dr. Tardif und sein Team des Montreal Heart Institute
beglückwünschen, die ein Forschungsprogramm leiten werden, das in
jeder erdenklichen Hinsicht absolut innovativ ist. Am diesjährigen
Valentinstag, der uns an die grosse Bedeutung des Herzens erinnert,
freut es mich besonders, dass derart begabte Forscher Zugang zu
Ressourcen und Partnern haben, mit deren Hilfe sie bei der
Verbesserung der Gesundheit des Herzens völlig neue Wege beschreiten
können."
ARTERIA ist das Ergebnis einer umfangreichen und sehr vielfältigen
Partnerschaft. Ermöglicht wurde das Programm zudem durch die
bedeutenden Beiträge und praktische Unterstützung der folgenden
Partner: Valeant Canada, Pharmascience Inc., Thrasos Therapeutics
Inc., Pfizer Canada Inc., Spartan Bioscience Inc. und die Montreal
Heart Institute Foundation.
Zur Fotogalerie: http://www.icm-mhi.org/fr/salle-presse/materiel-t
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Das von Dr. Paul David gegründete The Montreal Health Institute
feiert im Jahr 2014 seinen 60. Geburtstag. In diesem Gedenkjahr
bietet sich die Gelegenheit, die beachtlichen Erfolge des MHI in den
Bereichen Krankenpflege, Forschung, Prävention und Bildung besonders
hervorzuheben. Diese Errungenschaften waren für den Aufstieg des
Instituts zu einem führenden kardiologischen Zentrum der Welt
ausschlaggebend. Das in Montreal ins Leben gerufene und international
renommierte Montreal Heart Institute stellt seit nunmehr 60 Jahren
den direkten Kontakt zwischen leidenschaftlichen Experten her, die
sich dem Ziel verschrieben haben, im Bereich der Medizin völlig neue
Massstäbe zu setzen, um äusserst spezialisierte Pflegeleistungen
anbieten zu können.
Informationen zum Montreal Heart Institute: http://www.icm-mhi.org
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