Bloomberg Philanthropies gab heute
bekannt, dass 155 Städte in Europa Vorschläge für die Mayors
Challenge 2013-2014 (Bürgermeister-Wettbewerb,
bloomberg.org/mayorschallenge [http://bloomberg.org/mayorschallenge])
eingereicht haben. Der Wettbewerb soll europäische Städte dazu
inspirieren und befähigen, Herausforderungen zu bewältigen und das
Leben in der Stadt zu verbessern. Die entwickelten Konzepte sollen
dann mit anderen Städten geteilt werden. 70 % der Städte haben
Vorschläge eingereicht, die wichtige soziale oder wirtschaftliche
Herausforderungen angehen, darunter Arbeitslosigkeit,
Energieeffizienz, Übergewichtigkeit und das Altern. Die Initiativen
der übrigen 30 % der Städte konzentrieren sich auf die Verbesserung
der allgemeinen Effektivität und Effizienz von Behörden. Die Mayors
Challenge orientiert sich am zuvor erfolgreich in den USA
durchgeführten ersten Wettbewerb. Der Hauptgewinner erhält 5
Millionen Euro und weitere vier Städte, die ebenfalls kreative und
gut umsetzbare Ideen finden, erhalten jeweils 1 Million Euro.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140219/NY67479-INFO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20140219/NY67479-INFO])
"Die Reaktionen auf die Mayors Challenge in ganz Europa haben
sogar unsere eigenen hohen Erwartungen übertroffen", so Michael R.
Bloomberg, Philanthrop und 108. Bürgermeister von New York City.
"Diese tatkräftigen Führungskräfte der Städte suchen nach neuen
Möglichkeiten, unsere vordringlichsten und gängigsten städtischen
Herausforderungen zu bewältigen - von Jugendarbeitslosigkeit über
Übergewichtigkeit bis hin zur Bürgerbeteiligung. Es wird keine
leichte Aufgabe für das Auswahlkomitee sein, aus diesen überzeugenden
Vorschlägen 20 Finalisten auszuwählen."
Die 155 Teilnehmerstädte in insgesamt 28 Ländern repräsentieren
mehr als 71 Millionen Europäer. Große sowie kleine Städte nehmen an
der Mayors Challenge teil. Bei 49 % der Städten liegt die
Einwohnerzahl zwischen 100.000 und 250.000, bei 28 % zwischen 250.000
und 500.000 und 23 % der Städte haben mehr als 500.000 Einwohner. Die
Teilnahmequote ist höher als bei der ersten Mayors Challenge in den
USA. In Europa reichten 26 % der teilnahmeberechtigten Städte
Bewerbungen ein, während es in den USA 24 % waren.
Die teilnehmenden Städte sind über den ganzen Kontinent verteilt:
35 % liegen in Südeuropa, 25 % in Westeuropa, 19 % in Osteuropa, 15 %
auf den britischen Inseln und 6 % in Nordeuropa. 19 europäische
Hauptstädte sendeten Ideen für den Wettbewerb ein, darunter
Stockholm, Athen, Paris und Warschau.
Im Rahmen der Mayors Challenge werden die politischen
Führungskräfte teilnahmeberechtigter europäischer Städte mit mehr als
100.000 Einwohnern dazu ermutigt, die kühnsten Ideen ihrer Stadt
einzusenden. Der Einsendeschluss war am 31. Januar 2014. Die Ideen
müssen sich mit einem ernsthaften Problem befassen, die
Kundenbetreuung von Einwohnern verbessern, zu bedeutenden
Effizienzsteigerungen bei Behörden führen und/oder die Interaktion
mit der Öffentlichkeit steigern.
Wichtige Statistiken zu den Ideen der Mayors Challenge
Art der Idee
-- 7 von 10 Ideen beschäftigen sich mit spezifischen sozialen oder
wirtschaftlichen Herausforderungen
-- 3 von 10 Ideen sorgen für eine innovativere oder effektivere
Stadtverwaltung
Gängige thematisierte Probleme
-- 12 % konzentrieren sich auf Arbeitslosigkeit und die Förderung der
Arbeitskräfte
-- 9 % konzentrieren sich auf fehlende Energieeffizienz und hohe
Energiekosten
-- 7 % konzentrieren sich auf Übergewichtigkeit, Inaktivität und
Ernährungsarmut
-- 5 % konzentrieren sich auf fehlende Unterstützung und Ressourcen für
Senioren
-- 5 % konzentrieren sich auf geringes soziales Kapital
Partner
-- 95 % bauen auf eine behördenübergreifende Koordination
-- 75 % bauen auf Partnerschaften mit dem privaten Sektor
-- 73 % bauen auf Akademiker/Wissenschaftler
-- 50 % bauen auf Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen
-- 43 % bauen auf eine Beteiligung der Bürger
Ansätze
-- 63 % umfassen Technologien
-- 28 % umfassen nicht genutzte Ressourcen
-- 20 % umfassen eine Mitentwicklung
-- 16 % umfassen Freiwillige
-- 15 % umfassen offene Daten
-- 14 % umfassen offene Innovation
-- 12 % umfassen Gamification
"Städte greifen bei der Bewältigung schwieriger Herausforderungen
auf verschiedene Hilfsmittel zurück: Technologie, Bürger,
Partnerschaften sowie soziale und offene Innovation", sagte James
Anderson, der bei Bloomberg Philanthropies für Programme für die
Innovation bei Behörden verantwortlich ist. "Die eingereichten Ideen
sind kreativ und gleichzeitig pragmatisch. Wir freuen uns darauf, die
20 besten Konzepte auszuwählen."
Im Frühjahr werden die 20 Finalisten bekannt gegeben. Dann werden
auch weitere Informationen zu allen Ideen veröffentlicht. Am 29. und
30. April 2014 nehmen Teams der in der Endausscheidung stehenden
Städte am Bloomberg Ideas Camp in Brüssel teil. Bei dieser
zweitägigen Zusammenkunft unterstützen Experten für Politik,
Programme und Innovation die Städte bei der Entwicklung und
Erweiterung ihrer Konzepte, um den größtmöglichen Wirkungsgrad zu
erzielen. Nach dem Camp erhalten die Finalisten individuelles
Coaching zur Fertigstellung der Konzepte für den Wettbewerb. Die
Finalisten reichen bis Mitte des Sommers ihre überarbeiteten
Bewerbungen ein und die Gewinner werden im folgenden Herbst bekannt
gegeben.
Ein im November vorgestelltes Auswahlkomitee [http://mayorschallen
ge.bloomberg.org/index.cfm?objectid=69C78380-465E-11E3-9F33000C29C7CA
2F] hilft Bloomberg Philanthropies bei der Auswahl der 20 Finalisten
und schließlich der fünf Preisgewinner. Es setzt sich aus Experten
aus dem Bereich Innovation und Stadtentwicklung zusammen. Die
Mitglieder stammen aus verschiedenen Städten Europas und haben
unterschiedliche Hintergründe. Städte werden anhand von vier
Kriterien beurteilt: dem Weitblick und dem Neuigkeitswert der Idee,
der potenziellen Wirkungskraft, dem Potenzial für die Übertragbarkeit
auf andere Städte und der Qualität der Umsetzungspläne.
Das Auswahlkomitee setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
-- Christian Bason, Director von MindLab (Dänemark)
-- Till Behnke, Gründer von betterplace.org (Deutschland)
-- Ricky Burdett, Professor für Urbanistik an der London School of
Economics and Political Science und Director von LSE Cities (Vereinigtes
Königreich)
-- Bruno Giussani, europäischer Director von TED (Schweiz)
-- Lamia Kamal-Chaoui, Beraterin des Generalsekretärs und ehemalige
Leiterin des Stadtentwicklungsprogramms der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for
Economic Co-operation and Development, OECD) (Frankreich)
-- Christine Leitner, leitende Beraterin beim Bundesministerium für
Wirtschaft, Familie und Jugend (Österreich)
-- Maria Manuel Leitão Marques, ordentliche Professorin an der Fakultät
für Ökonomie der Universität Coimbra und ehemalige Ministerin für
Verwaltungsmodernisierung (Portugal)
-- Geoff Mulgan, Chief Executive von Nesta (Vereinigtes Königreich)
-- Bertin Nahum, President und CEO von Medtech SA (Frankreich)
-- Carlo Ratti, Director des MIT Senseable City Lab und Gründer von Carlo
Ratti Associati (Italien)
-- Silvija Seres, unabhängige Investorin sowie Aufsichtsratsmitglied und
Geschäftsführerin von TechnoRocks (Norwegen)
-- Iván Tosics, Geschäftsführer des Metropolitan Research Institute
(Ungarn)
Eine vollständige Liste der teilnehmenden Städte finden Sie unter
mayorschallenge.bloomberg.org/applyingcities
[http://mayorschallenge.bloomberg.org/applyingcities]. Zum
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mayorschallenge.bloomberg.org/ideasinfographic
[http://mayorschallenge.bloomberg.org/ideasinfographic].
Weitere Informationen zur Mayors Challenge finden Sie unter
bloomberg.org/mayorschallenge [http://bloomberg.org/mayorschallenge].
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Über Bloomberg Philanthropies
Bloomberg Philanthropies hat es sich zum Ziel gesetzt, so vielen
Menschen wie möglich ein besseres und längeres Leben zu ermöglichen.
Die Organisation legt ihren Schwerpunkt auf fünf Hauptbereiche, um
dauerhafte Veränderungen zu bewirken: Gesundheitswesen, Umwelt,
Bildung, Innovation bei Behörden (hierzu zählt die Mayors Challenge)
sowie die Künste. Bloomberg Philanthropies umfasst alle
gemeinnützigen Aktivitäten von Michael R. Bloomberg, darunter seine
Stiftung und seine persönlichen Spenden. Im Jahr 2013 vergab
Bloomberg Philanthropies 452 Millionen US-Dollar. Weitere
Informationen finden Sie unter bloomberg.org.
Weitere Informationen zu Bloomberg Philanthropies sind für die
Presse bei Meghan Womack
(meghan@bloomberg.org[mailto:meghan@bloomberg.org]) erhältlich.
Web site: http://bloomberg.org/mayorschallenge/
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