Tiere, Kinder und Urlaub - das sind des Deutschen liebste Fotomotive. So, oder so ähnlich, ergaben es immer wieder die Umfragen, die Handel und Filmhersteller durchführen. Und in der Tat stellt das Fotografieren von Haustieren ja auch eine aufregende "Symbiose" zweier Hobbys dar!
Nach wie vor das beste "Arbeitsgerät" für den Tierfotografen ist dabei die einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechseloptik - ganz gleich, ob das Gehäuse nun analog oder digital konstruiert ist.
Freilich sind auch die Kompakten heute weit mehr als Schnappschussapparate und können vielen Situationen und Aufgaben durchaus gerecht werden. Wichtig ist hier vor allem, dass die so genannte Auslöseverzögerung - also jene Zeit, die zwischen dem Druck auf den Auslöser und dem eigentlichen Schreiben des Bildes vergeht -, nicht zu lang ist. Schließlich wollen wir ja bewegte Motive und keine Stillleben in Szene setzen!
Auch sollten wir darauf achten, dass uns Brennweiten vom Weitwinkelbereich bis zur leichten Teleoptik (ca. 135 Millimeter, bezogen auf das KB-Format) zur Verfügung stehen. Die sind bei Kompaktkameras fest montiert, während wir uns bei der Spiegelreflex ein Universalobjektiv oder einzelne Optiken mit diesen Brennweiten zulegen.
Hier bieten einige Hersteller nützliche Details wie Bildstabilisatoren, die auch bei längeren Verschlusszeiten und unter ungünstigen Lichtverhältnissen noch verwacklungsfreie Aufnahmen zulassen ...
Ansonsten jedoch ist die Frage des Herstellers weit weniger bedeutsam, als viele Laien glauben: Canon, Nikon, Olympus, Sigma, Sony (und wie sie sonst noch alle heißen) - blättert man einen Kalender oder Bildband auf, dann wird man im Fotonachweis fest stellen, dass so ziemlich jede Marke vertreten ist.
Natürlich sind jedoch innerhalb jeden Systems die so genannten "Flaggschiffe" ungleich robuster (oft stoß- und spritzwassergeschützt), schneller und vielseitiger als die preiswerten Kameras, die für den Einsteiger gedacht sind. Hier stellt sich also die Frage, wie viel Geld man investieren will. Denn die extrem kurzen Bildfolgen und der super-schneller Autofokus der jeweiligen Top-Modelle ist für Berufs- und Sportfotografen zwar unverzichtbar, wird jedoch vom Familienvater, der nichts weiter als seine Kinder und seine Haustiere ablichten möchte, kaum einmal benötigt.
Die meisten verfügen heute über einen eingebauten Blitz. Überlegenswert ist jedoch, ob man sich nicht zusätzlich einen Systemblitz zulegt. Denn damit kann man nicht nur im Freien unschöne Schatten aufhellen, sondern zudem in Räumen indirekt blitzen (dazu später mehr) ...
Sobald wir "Bello" im Sucher anvisieren, kommt vor allem der Perspektive eine große Bedeutung zu. Schräg von oben drauf halten ergibt kein schönes Bild. Wir müssen also - wie bei Kindern auch -, in die Hocke gehen oder uns auf den Bauch legen. So, aus der so genannten Froschperspektive, auf Augenhöhe mit unserem Liebling, entstehen nach wie vor die schönsten Fotos!
Ob wir im Freien oder in Räumen fotografieren, ist dagegen eine Frage des Geschmacks und davon, welche Stimmung wir auf dem Foto rüber bringen wollen. Einfacher wird es, den Vierbeiner auf der Wiese oder im Wald in Szene zu setzen, da in Räumen häufig einzelne Tischbeine oder Möbelstücke das Gesamtkunstwerk verschandeln. Hier sollten wir also - etwa wenn das Tier entspannt auf dem Sofa liegt oder mit dem Familiennachwuchs spielt -, den Ausschnitt möglichst eng wählen!
Benutzen wir einen Blitz, dann müssen wir darauf achten, dass die Augen des Hundes (und die mit abgebildeter Personen) nicht unschön rot überblitzt werden. Viele Geräte besitzen hierzu eine so genannte Vorblitzfunktion, die das Phänomen (die Pupillen schließen sich!) unterdrückt.
Haben wir einen aufsteckbaren Zusatzblitz, dann können wir den Reflektor senkrecht nach oben - gen Decke -, richten und das Tier indirekt anblitzen. Das klappt zwar nur bei hellen Decken und in nicht allzu hohen Räumen. Dafür entsteht bei dieser Methode ein wunderbar weiches Licht, das zudem die Gefahr der "roten Augen" gänzlich umgeht.
Auch im Freien achten wir natürlich auf eine schöne Umgebung für unser Foto. In der blühenden Wiese oder mit dem Wald im Rücken des Tieres darf das Bild schon einmal durchgängig scharf sein.
Ist die Umgebung jedoch zu unruhig oder entdecken wir störende Elemente, dann benutzen wir ein Teleobjektiv. Das verfügt nämlich über eine geringere Schärfentiefe, so dass nur der Hund, unser eigentliches Motiv, klar abgebildet wird, während der Vorder- und Hintergrund in Unschärfe verschwimmt.
Diese Methode wird übrigens auch von Porträt-Fotografen gerne benutzt, die so ihr Modell "frei stellen". Der Betrachter konzentriert sich dadurch voll und ganz auf das (schöne) Gesicht und wird nicht weiter abgelenkt!
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