Auch an Arzneimittel als mögliche Verursacher
muss man denken, wenn der Darm träge wird und der Stuhlgang mühsam.
Recht häufig verschrieben werden Kalziumantagonisten gegen hohen
Blutdruck. Sie entspannen nicht nur die Muskeln der Blutgefäße,
sondern können diese Wirkung auch in der Darmwand entfalten und die
Beweglichkeit der Darmmuskeln bremsen, berichtet die "Apotheken
Umschau". Ebenfalls bei Bluthochdruck werden häufig entwässernde
Mittel (Diuretika) verschrieben. Sie können eine Verstopfung genauso
fördern wie Medikamente gegen psychische Krankheiten, zum Beispiel
bestimmte Antidepressiva. Auch starke Schmerzmittel, die vom Morphium
abgeleitet sind, lösen häufig Verstopfungen aus. Das darf aber nicht
dazu verleiten, diese Arzneien abzusetzen. Es gibt zahlreiche
Möglichkeiten, den Stuhlgang durch Ernährungsanpassung oder
Abführhilfen wieder zu verbessern. Was die beste Vorgehensweise ist,
sollte man mit seinem Arzt besprechen.
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 3/2014 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de