137 Menschen sterben in Deutschland
durchschnittlich Tag für Tag an einer Blutvergiftung. Damit ist die
Sepsis - so der medizinische Fachbegriff - nach Herzinfarkt und Krebs
die dritthäufigste Todesursache. Doch wer weiß das schon? Dabei kann
es jeden treffen: Babys, Schüler nach einer harmlosen
Sportverletzung, den Manager nach dem Herzinfarkt, die Hausfrau nach
einem Schnitt und ältere Menschen nach einem Sturz. Je schneller
Sepsis erkannt wird, desto größer ist die Überlebenschance.
Eine Blutvergiftung ist eine außer Kontrolle geratene Entzündung
des ganzen Körpers. Ursache ist in der Regel eine Bakterieninfektion,
die in den Blutkreislauf übergegangen ist. Da eine Blutvergiftung
lebensgefährlich ist, muss sie unverzüglich im Krankenhaus behandelt
werden. Doch die ersten Anzeichen sind schwer zu erkennen, da sie
leicht mit einer Grippe oder einer Erkältung verwechselt werden
können.
Als Warnsignale gelten, wenn erhöhte oder erniedrigte
Körpertemperatur, allgemeine Schmerzen, eine veränderte
Gesichtsfarbe, plötzliche Verwirrtheit oder ein Gefühl der
Benommenheit zusammen auftreten. Dann sollte unbedingt der Hausarzt
aufgesucht werden. Alarmsignale sind ein erniedrigter Blutdruck, ein
erhöhter Ruhepuls und eine beschleunigte Atmung. Sie dürfen nicht
ignoriert werden und erfordern einen Krankenhausaufenthalt. Bei
Bewusstlosigkeit und Fieber von über 42 Grad muss der Notarzt gerufen
werden.
Bei der Behandlung einer Blutvergiftung "kommt es auf jede Sekunde
an", warnt der Generalsekretär der Deutschen Sepsisgesellschaft
Professor Dr. Frank Martin Brunkhorst. Denn je stärker sich die
Bakterien im Körper ausbreiten, desto heftiger reagiert das
körpereigene Immunsystem. Die überschäumende Immunreaktion richtet
sich wiederum gegen den Körper selbst.
Die zwei wichtigsten Therapiemaßnahmen sind daher, die
Bakterieninfektion an ihrem Ursprung - dem sogenannten Infektionsherd
- möglichst einzudämmen und die Abwehrreaktion des Körpers zu
normalisieren. Dazu werden die Bakterien in der Regel mit
Breitband-Antibiotika bekämpft. Außerdem versuchen die Ärzte, den
Kreislauf möglichst stabil zu halten.
Auch die Versorgung mit dem lebenswichtigen Spurenelement Selen
spielt bei Sepsis offensichtlich eine wichtige Rolle. Denn während
einer Blutvergiftung sinkt der Selenspiegel oft plötzlich ab. Dem
Körper fehlt dadurch ein wichtiger Baustoff seiner Abwehrkräfte. Er
kann deshalb nicht mehr angemessen auf die Bedrohung reagieren. Daher
wird in der Therapie der Blutvergiftung immer häufiger auch das
Spurenelement Selen verabreicht, um die natürliche Abwehrreaktion des
Körpers zu stärken.
Ausführliche Informationen rund um die Blutvergiftung bietet die
Broschüre "Sepsis - Blutvergiftung kann tödlich sein". Unter anderem
wird erklärt, wie eine Blutvergiftung erkannt und behandelt wird und
wie man sich schützen kann. Die Broschüre kann unter
www.infobroschuere-sepsis.de heruntergeladen und ausgedruckt oder
auch kostenlos bei der biosyn Arzneimittel GmbH, Schorndorfer Straße
32, 70734 Fellbach bestellt werden.
Der Selenspezialist biosyn unterstützt den Welt-Sepsis-Tag und den
damit verbundenen Kampf gegen Sepsis seit Anfang an. Weitere
Informationen zum Welt-Sepsis-Tag können unter
www.sepsis-gesellschaft.de/DSG/Deutsch/Welt-Sepsis-Tag abgerufen
werden.
Die 1984 gegründete biosyn Arzneimittel GmbH ist eines der ersten
deutschen Biotechnologie-Unternehmen mit knapp 60 Beschäftigten in
Deutschland und Niederlassungen in Liechtenstein, Österreich und den
USA. biosyn hat Zulassungen und Exportpartner in 22 Ländern. 40
Prozent des Umsatzes werden im Export erwirtschaftet. Die
Produktpalette umfasst ca. 30 Produkte, die von biotechnologisch
hergestellten Medikamenten über Chemotherapeutika bis zu
komplementären Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln mit dem
Schwerpunkt in der Intensivmedizin und Onkologie reichen. Im
Mittelpunkt steht dabei der Patient in seiner Gesamtheit. biosyn
investiert als forschendes Pharmaunternehmen bis zu 25 Prozent des
Umsatzes in die Forschung. Ziel ist die Erforschung, Entwicklung und
der Vertrieb von hochwirksamen, nebenwirkungsarmen Arzneimitteln auf
Basis neuer molekularbiologischer Erkenntnisse.
Pressekontakt:
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