(NL/4174163590) Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen haben uns in diesem Jahr besonders früh an die frische Luft gelockt. Nach den dunklen Wintermonaten zieht es uns hinaus in die Natur und man hat Lust sich zu bewegen. Das gilt natürlich auch für junge Familien. Aber wie schafft man es, neben all den Herausforderungen des Babyalltags auch noch Sport in den Tag zu integrieren und das möglichst in der Natur? Buggy-Fitness ist das Zauberwort eine Möglichkeit, sich samt Nachwuchs draußen fit zu halten.
Aber was verbirgt sich hinter der Bezeichnung Buggy-Fitness? Michael Polte ist Trainer und Sportreferent und hat sein Wissen und seine Freude an Bewegung zu diesem Konzept zusammengefügt. Mit Mabalu bieten er und seine Trainer in vielen Städten Deutschlands Work-Outs an für junge Mütter und Väter mit ihren Kindern im Buggy.
Treffpunkt ist eine vereinbarte Stelle in einem Park. Nach einer Begrüßung und lockeren Aufwärmübung gehts los: Die Mütter und auch Väter gehen in durchaus zügigem Tempo los und dabei schieben sie ganz selbstverständlich ihren Nachwuchs im Kinderwagen oder Buggy vor sich her. Zwischenzeitlich werden Stopps eingelegt, um gezielte Übungen zu machen. Dabei geht es um Beweglichkeit, Koordination und Kraft. Der Buggy dient dabei mitunter als Sportgerät, sozusagen als Gegenwicht oder Haltestange. Niemals aber wird der Nachwuchs selbst etwa zur Hantel, denn das wäre für die junge Wirbelsäule und den noch nicht ausgebildeten Halteapparat schädlich.
Besonders auffällig: Die Mütter und Väter haben ausgesprochen viel Spaß an dem was sie tun. Das liegt ganz offensichtlich an den Übungen aber auch an der Gruppenstruktur: Man ist unter sich. Gerade die Walking-Anteile durch den Park bieten viel Gelegenheit, sich zu unterhalten und sich auszutauschen über das, was Mama und Papa gerade bewegt: Da machen Tipps rund um das Leben mit dem Nachwuchs die Runde, Aufbauhilfe wird geleistet oder auch einfach mal über die Erlebnisse mit der neuen Familiensituation gelacht.
Aber funktioniert das denn wirklich? Ist ein solches Kursangebot mit all seiner Regelmäßigkeit für eine junge Familie machbar? Valentina, eine junge Mutter von zwei Kindern, erzählt, wie gut das bei ihr funktioniert hat: Ich wollte unter kompetenter Anleitung an der frischen Luft und möglichst wohnortnah Sport treiben und dabei mehr Abwechslung erleben, als beim Joggen allein. Das alles sollte vor allem gut mit meinem Kind vereinbar sein und dazu waren die Mabalu-Kurse optimal.
Valentina ist selbst Physiotherapeutin und hatte entsprechend hohe Erwartungen an das Kursangebot: Durch meinen Beruf bin ich durchaus anspruchsvoll, denn ich kann ja beurteilen, welche Übungen sinnvoll sind. Und ich kann nur sagen, dass meine Erwartungen absolut erfüllt wurden! Das Programm ist abwechslungsreich und die Übungen sind gut aufeinander abgestimmt. Jeder Teilnehmer kann den Schwierigkeitsgrad der Übungen so variieren, dass der individuelle Trainingseffekt erreicht wird. Ich habe deutlich profitiert: Von Woche zu Woche wurde ich belastbarer und die Übungen fielen leichter.
Neben der sportlichen Aktivität an der frischen Luft hat der soziale Faktor eine offenkundig große Bedeutung. Valentina: Es war schön, durch den festen Sport-Termin ein bisschen Struktur in der eigenen Wochenplanung zu haben. Außerdem fand ich den Austausch mit den anderen Eltern sehr gewinnbringend und ich möchte besonders betonen, wie viel Spaß wir innerhalb der Gruppe hatten! Auch für meinen Sohn war die Zeit an der frischen Luft eine schöne Abwechslung.
Aber was passiert, wenn es Mama oder Papa mal nicht gelingt, einen Termin wahrzunehmen? Der Alltag mit Baby ist nun mal nicht immer planbar. Natürlich kann immer mal was dazwischen kommen, aber Termine konnten problemlos nachgeholt werden! Außerdem kann man viele Übungen aus den Mabalu-Kursen sehr leicht auch mal zu Hause nachturnen, berichtet Valentina.
Und die Babys machen das tatsächlich ausnahmslos mit und lassen Mama und Papa friedlich ihr Work-Out absolvieren? Oder durchkreuzt nicht doch ein quengeliges Kind, das einfach mal schlecht drauf ist, ein ums andere Mal die sportlichen Pläne? Valentina räumt diese Zweifel konsequent aus: In den meisten Fällen klappt es wirklich problemlos. Das Gefahren-Werden an der frischen Luft wirkt auf die Kinder ja beruhigend, so dass die Kleineren überwiegend schlafen. Die größeren Kinder finden es ausgesprochen spannend, ihren Eltern bei den Übungen zuzugucken. Und wenn mein Sohn tatsächlich mal einen schlechten Tag hatte, war auch das kein Problem. Die anderen Teilnehmer kennen das ja und sind deshalb überhaupt nicht genervt. Und wenn eben nichts mehr ging, durfte mein Sohn auf den Arm des Kursleiters und dann war spätestens die Welt wieder in Ordnung!
Ergänzt werden die Mabalu-Kinderwagenkurse an der frischen Luft von Pilates-Angeboten, die speziell auf Schwangere und junge Mütter ausgerichtet sind. Beide Kurssysteme werden out- und indoor angeboten. Die Mabalu-Kurse sind als Präventionskurse anerkannt, so dass die Teilnehmer eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen beantragen können. Der Firmensitz von Mabalu ist in Dortmund, mittlerweile werden die Kurse aber in mehreren Städten Deutschlands angeboten.