sen rüstet sich gegen die Neue Grippe A/H1N1. Wir beteiligen uns an dem bundesweiten Ankauf von Impfstoff." Das gab der Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit, Jürgen Banzer, heute bekannt. "Wir gehen von steigenden Infektionszahlen im Herbst und Winter aus. Darauf müssen wir vorbereitet sein", betonte der Minister.
Die Impfempfehlung der World Health Organisation (WHO) sei maßgeblich. Danach sollten auf jeden Fall das Gesundheitspersonal, gefährdete Menschen mit chronischen Erkrankungen und Schwangere geimpft werden. "Deshalb benötigen wir zunächst Impfstoff für rund 30 Prozent der Bevölkerung. Darauf habe ich mich heute mit meinen Länderkollegen geeinigt", so Jürgen Banzer.
"Falls wir einen zusätzlichen Bedarf an Impfstoff haben, müssen wir ihn in kürzester Zeit flexibel decken können. Deshalb haben meine Länderkollegen und ich beschlossen, dass Bund und Länder Verhandlungen für weitere Optionen mit den Pharmaherstellern aufnehmen", sagte Jürgen Banzer. Hessen solle für alle Eventualitäten gerüstet sein.
Der Minister wies darauf hin, dass die Krankheit zum gegenwärtigen Stand in der Regel unkompliziert verlaufe und mit den üblichen Grippemedikamenten gut behandelbar sei. Jeder Einzelne könne mit guter Hygiene das Risiko einer Infektion verringern. Dazu gehöre besonders, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Die WHO hatte am 11. Juni dieses Jahres die Pandemie-Stufe 6 ausgerufen. Weltweit seien nach Auskunft der EU-Seuchenbehörde ECDC bisher mehr als 116.000 Menschen an dem neuen Influenza-Virus erkrankt. Davon seien 580 Menschen verstorben. Deutschlandweit hat das Robert Koch-Institut derzeit 763 Infektionen bestätigt, davon 37 in Hessen. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten sie beim Robert Koch-Institut: www.rki.de .
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