Die Schauspielerin Nadja Uhl (41) spricht in der
neuen GRAZIA (Ausgabe 11/14, ab morgen im Handel) über ihren neuen
Film "Alles inklusive", der unter der Regie von Doris Dörrie in einem
spanischen Club-Hotel entstand. Keine traumatische Erfahrung für
Nadja Uhl, die überrascht war, wie gut die Leute dort drauf waren.
"Dabei hatte ich gedacht, dass es spätestens am Frühstücksbüfett Tote
gibt. Aber alle sind in dieser Enge und trotz des permanenten
Geräuschpegels locker geblieben." Dennoch wäre ein Pauschalurlaub
nichts für die Potsdamerin: "Weil ich beruflich oft in Hotels
schlafe, suche ich im Urlaub eher die Ruhe. Zelten an der Ostsee
finde ich gut, eine abgelegene Hütte mit einer kleinen Sauna ist der
größte Luxus."
Im Film spielt sie eine Frau, die die Schuld für ihr verkorkstes
Leben bei ihrer Mutter sucht - was Nadja Uhl überhaupt nicht
nachvollziehen kann: "Ich finde nicht, dass man mit 40 immer noch
alles auf die Mami schieben darf. Man muss versuchen, Verständnis für
die Eltern aufzubringen. Auch für ihre Fehler." Sie selbst sei in
einer liebevollen Großfamilie groß geworden. "Obwohl ich ohne Vater
aufgewachsen bin, hatte ich ein stabiles Fundament, für das ich sehr
dankbar bin. Denn das Leben kann manchmal schweinehart sein. Und dann
braucht man das besonders." Nadja Uhl hat selbst zwei Töchter, bei
deren Erziehung sie immer öfter an ihre eigene Mutter denken muss.
"Ich merke erst jetzt, welche Mühe sie sich damals gegeben hat. Als
Kind ist einem das gar nicht bewusst, gerade in der Pubertät hat man
ja an allem etwas auszusetzen." Wenn sie sich vorstelle, was da alles
auf sie zukommt, sagt sie ironisch, möchte sie "die Teenagerzeit
meiner Kinder gar nicht nüchtern erleben."
Abdruck mit Hinweis auf GRAZIA frei.
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