fit und munter - Reiseapotheke bei chronischen Krankheiten sorgfältig planen

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Reiseapotheke bei chronischen Krankheiten sorgfältig planen


Chronisch erkrankte Menschen und Fernreisende
sollten ihre Reiseapotheke sorgfältig zusammen mit dem Apotheker
planen. "Wer dauerhaft Medikamente braucht, kann sich in der Apotheke
informieren, ob besondere Vorschriften zu beachten sind", sagt Thomas
Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Es gelten zum
Beispiel besondere Zollvorschriften für stark wirksame Schmerzmittel.
Kühlbedürftige Medikamente wie Insulin brauchen im Urlaub spezielle
Transportverpackungen.

Bei Fernreisen sollte man alle notwendigen Medikamente aus
Deutschland mit in den Urlaub nehmen, statt auf eine
Notfallversorgung vor Ort zu vertrauen. Besonders in Ländern mit
schlechter Gesundheitsversorgung müssen Reisende damit rechnen, dass
es vor Ort keine Apotheke gibt bzw. diese nicht schnell erreichbar
ist. In einigen Ländern sind viele in Deutschland verwendete
Medikamente nicht zuverlässig verfügbar oder gefälscht. Hinzu kommt
die Sprachbarriere und dass Wirkstoffe im Ausland häufig unter
anderen Namen vermarktet werden als in Deutschland.

Was genau in eine Reiseapotheke gehört, hängt unter anderem vom
Reisestil und von der medizinischen Versorgung im Urlaubsland ab.
"Auf einer Safaritour nach Kenia sollte man andere und auch mehr
Medikamente mitnehmen als bei einem Städtetripp nach Kopenhagen",
sagt Benkert: "Die Notwendigkeit der Beratung in der Apotheke zeigt
sich daran, dass der Apotheker keine vorgefertigte allgemeine Liste
abarbeitet, sondern im Gespräch mit dem Patienten die individuell
benötigten Medikamente auswählt."

Die umfassende Reiseapotheke enthält alle Medikamente, die in eine
Hausapotheke gehören, ergänzt um Arzneimittel gegen häufige
Reisebeschwerden wie zum Beispiel Reisedurchfall oder -übelkeit. "Zur
unentbehrlichen Grundausstattung gehören auch auf Tagesausflügen
Schmerzmittel, Medikamente gegen Durchfall, ein Desinfektionsmittel
und Verbandstoffe", sagt Benkert. Die Reiseapotheke gehört immer ins
Handgepäck, da Koffer verloren gehen können. Um auf mögliche
Reiseverzögerungen vorbereitet zu sein, sollten Urlauber mehr
Medikamente einpacken als vermutlich benötigt.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellvertretende Pressesprecherin
Tel. 030 40004-134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
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