Voller Ungeduld wuselt Tobi durch die Wohnung, er will nach
draußen, rennen, schnüffeln und die Welt erkunden. Gleichzeitig kommt
Mieze nach einer langen Nacht nach Hause, um sich ihren
wohlverdienten Schlaf im gemütlichen Katzenkörbchen zu holen. Ein
Morgen wie immer, mit den vierbeinigen Hausgenossen ist alles in
Ordnung. Heute fällt der Spaziergang mit Tobi allerdings etwas kürzer
aus, den ausgiebigen Schlaf wird Mieze noch etwas verschieben müssen.
Ein Tierarztbesuch steht auf dem Programm.
Beide kennen das schon, denn mindestens jedes Jahr einmal werden
beide dem Tierarzt vorgestellt, auch wenn sie putzmunter sind.
Herrchen und Frauchen bestehen auf der regelmäßigen
Vorsorgeuntersuchung. Manchmal ist mit diesem Tierarztbesuch ein
lästiges, aber nicht sehr schlimmes Pieksen verbunden. Dann sind die
obligatorischen Impfungen fällig. Die gehören zur Standardvorsorge
bei Tobi und Mieze und zwar ein Leben lang. Sie sind damit vor den
Erregern der wichtigsten Infektionskrankheiten, mit denen beide
einmal in Kontakt kommen könnten, gut geschützt. Die beiden haben
auch einen eigenen Impfpass, in dem alle Impfungen und der nächste
Impftermin eingetragen werden.
An die Einnahme des Wurmmittels haben sich die beiden auch schon
gewöhnt. Die sind besonders lecker, wenn sie in einem Stückchen Wurst
versteckt sind. Der Tierarzt legt zudem fest, in welchen Abständen
die Wurmkur zu Hause wiederholt werden muss. Tobi und Mieze sind
damit frei von Darmparasiten wie Spul-, Haken- oder Bandwürmern und
können deshalb unbeschwert mit Frauchen und Herrchen schmusen.
Bei jeder Vorsorgeuntersuchung informiert der Tierarzt auch
darüber, wie ein guter Schutz gegen Flöhe, Zecken oder Milben
aussieht. Diese Lästlinge beeinträchtigen nicht nur empfindlich das
Wohl der Tiere, sondern können ebenfalls schwerwiegende Krankheiten
übertragen. Parasitenschutz tut gar nicht weh und sichert auf jeden
Fall den gemütlichen Platz auf dem Sofa.
Weil Tobi und Mieze heute ohnehin schon auf dem Behandlungstisch
stehen, tastet der Tierarzt beide gründlich ab, wirft einen prüfenden
Blick in Augen und Ohren, kontrolliert die Maulhöhle sowie Zähne,
hört Lunge und Herz ab. Weil Tobi schon etwas älter ist, folgt jetzt
noch ein zweiter Piekser mit der Nadel. Das entnommene Blut soll im
Labor untersucht werden. Ist das Blutbild in Ordnung, deutet das auf
einen guten Gesundheitsstatus hin. Nach der Untersuchung unterhalten
sich Herrchen und Frauchen noch mit dem Tierarzt. Er will wissen, ob
es irgendwelche Auffälligkeiten gibt. Er fragt nach Appetit und Durst
der vierbeinigen Patienten, nach Fell- oder Verhaltensauffälligkeiten
und allergischen Reaktionen und will schließlich wissen, ob Tobi und
Mieze sich gerne bewegen.
Herrchen und Frauchen ist nichts Ungewöhnliches aufgefallen, ihre
Lieblinge sind kerngesund. Und sollte der Befund bei einem der
nächsten Tierarztbesuche einmal anders ausfallen, kann den Tieren
schnell geholfen werden. Je früher eine Krankheit diagnostiziert
wird, desto besser wirken Medikamente und Therapien. Die Chancen, bis
ins hohe Alter gesund zu bleiben, sind wegen der regelmäßigen
Vorsorge bei Tobi und Mieze sehr gut.
Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Claudia Sigge,
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