Die intensive Sonnenbestrahlung über mehrere Jahre kann zu chronischen Lichtschäden an der Haut führen. Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) e.V. weist darauf hin, dass diese Aktinische Keratosen lange Zeit als "Alterserscheinung" bagatellisiert wurden. "Heute setzt sich jedoch zunehmend die Erkenntnis durch, dass es sich um eine behandlungsbedürftige chronische Hauterkrankung handelt", berichtet Priv.-Doz. Dr. Holger Petering. Ursache der Hauttumore ist eine jahrelange UV-Exposition, die vor allem an den "Sonnenterrassen" im Gesicht, an der unbehaarten Kopfhaut und an Unterarmen und Händen zu Lichtschäden an der Haut führt, weiß der Hautarzt aus Hildesheim. Aktinische Keratosen machen sich durch raue, verhornte, rötlich-bräunliche Hautstellen bemerkbar, die manchmal jucken und bluten können.
Besonders gefährdet sind Menschen, die viel im Freien arbeiten, wie Beschäftigte im Baugewerbe, in der Landwirtschaft, in der Seefahrt oder auch Bademeister. "Ausgedehnte oder an mehreren Stellen aufgetretene aktinische Keratosen sowie ein Plattenepithelkarzinom kann bei solchen Berufsgruppen neuerdings als Berufskrankheit anerkannt werden", berichtet Dr. Petering. Mehr über Aktinische Keratosen finden Sie im eJournal MEDIZIN ASPEKTE (http://www.medizin-aspekte.de/index.html) im Artikel Hautkrebs: Aktinische Keratosen frühzeitig behandeln (http://www.medizin-aspekte.de/hautkrebs/Hautkrebs-Aktinische-Keratosen-fruehzeitig-behandeln_48682.html) .