„Zirka alle zwei Stunden sollte eine pflegebedürftige Person umgelagert werden“, weiß Réka Csoboth, Wundmanagerin der OPED GmbH in Valley/Oberlaindern. Denn ein Dekubitus kann durch anhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen bei bettlägerigen Personen schon innerhalb weniger Stunden entstehen.
Vor allem für Schmerzpatienten, Menschen mit neurologischen Erkrankungen sowie schwerkranke Patienten ist das Umlagern eine Tortur: Sie sind meistens so empfindlich, dass ihnen jede Berührung wehtut. Kein Wunder, dass sie ungern angefasst werden möchten. Wechseldruck-Matratzen sind für diese Patienten keine echte Alternative, meint die Wundmanagerin: „Die Wechseldruck-Matratzen bestehen aus verschiedenen Luftkammern, die abwechselnd aufgepumpt werden. So bewegt sich die Unterlage samt Patient permanent. Viele Patienten verspannen sich auf diesen Matratzen, weil durch das Auf und Ab eine ständige Unruhe herrscht.“ Diese körperlichen Verspannungen verstärken in der Regel die Schmerzen. Ständige Motorengeräusche beeinträchtigen zusätzlich die Nachtruhe.
Bei allen bettlägerigen Patienten können diese Wechseldruck-Matratzen zusätzlich die Wahrnehmung stören. Der Betroffene verliert das Gefühl für seine Körpergrenzen. Durch Erhöhung des Muskeltonus auf der Wechseldruck-Matratze werden Spastiken hervorgerufen, Ängste ausgelöst. Viele Pflegekräfte suchen daher nach besseren Lagerungsmöglickeiten.
Die Anti-Dekubitus-Matratze iSUROmed DE ist eine echte Alternative. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Weichlagerung. Die Füllung besteht aus winzigen Kugeln aus Polystyrol und flauschigen Kunstfasern. Corry Berger, Produktmanagerin der iSUROmed DE: „Möchte die Pflegekraft den Patienten umlagern, braucht sie nur die Kügelchen in eine andere Richtung zu schieben.“ Trotz guter Umlagerung wird der Patient dadurch nicht wach.
Dass sich der Schlaf von Schmerzpatienten durch die iSUROmed DE verbessert, ist in einer Studie nachgewiesen worden: 90 Prozent der Schmerzpatienten schliefen dank der speziellen Weichlagerungs-Matratze erholsamer, so das Ergebnis der Untersuchung des Klinikum Westfalen/ Betriebsteil Knappschaftskrankenhaus Dortmund. Durch den besseren Schlaf waren die Schmerzpatienten ausgeruhter: 84 Prozent gaben an, sich im Alltag nunmehr besser bewegen zu können. Besonders erfreulich: 92 Prozent der Patienten hatten deutlich weniger Schmerzen im Tagesdurchschnitt.
Die Handhabung der iSUROmed DE ist ganz einfach. Soll beispielsweise der Druck von den Fersen genommen werden, schiebt die Pflegekraft die Kügelchen unter der Ferse hin und her – bis sich eine Mulde gebildet hat. „Das ist, als wenn man am Strand Sand wegstreicht“, vergleicht Réka Csoboth. Die Ferse liegt dann druckfrei auf der Matratze. Es entstehen auf der iSUROmed DE nie irgendwelche Druckspitzen oder Scherkräfte – selbst wenn der Patient unruhig ist und sich viel bewegt. Denn durch einen hochelastischen Bezugsstoff sinkt der Körper sanft in das Kugelbett ein und vergrößert so seine Auflagefläche. Der Druck wird gleichmäßig auf den Körper verteilt.
Ein weiterer Vorteil der modernen Anti-Dekubitus-Matratze: Die Körperwahrnehmung bleibt erhalten. Der Patient liegt warm und weich, ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit entsteht.
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13. – 16 Mai 2014 Halle 1, Messestand G02