Was denken Jugendliche im Jahr 2014 über
Reisebüros? Kennen Sie eigentlich die großen Reiseveranstalter? Was
sind ihre liebsten Urlaubsziele und welche Rolle spielen Kataloge
oder Internetseiten bei der Wahl der Destination? Und wie viel Zeit
verbringen sie dabei bei Facebook? Antworten auf diese Fragen liefert
eine neue Studie, die der Jugendreisespezialist ruf jetzt gemeinsam
mit dem Verband Internet Reisevertrieb (VIR) veröffentlicht hat. Der
"Young Traveller Kompass 2014" untersucht neben den allgemeinen
Internetnutzungsgewohnheiten auch die Reisevorlieben der jungen
Zielgruppe.
"Wir als Jugendreisespezialist wissen sehr genau, wie Jugendliche
ticken, denn wir befassen uns seit mehr als 30 Jahren mit diesem
Thema. Es gibt einen großen Unterschied zwischen unseren sogenannten
Digital Natives und der älteren Zielgruppe - gerade, was das
Informations- und das Reiseverhalten betrifft", erklärt Thomas
Korbus, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von ruf. Der
Jugendreisespezialist befragte für die Studie mehr als 5.000
Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland im Kernalter
zwischen 11 und 26 Jahren, diese umfangreiche Erhebung wird
regelmäßig seit dem Jahr 2008 durchgeführt. Michael Buller, Vorstand
des Verbandes Internetreisevertrieb (VIR): "Der Young Traveller
Kompass von ruf erfasst die aktuellen Entwicklungen der jungen
Generation derart detailliert und fundiert, dass er als
Trendbarometer für die gesamte Touristik von unschätzbarem Wert ist.
Als Verband, der immer am Puls der Zeit sitzt, leisten wir hier sehr
gerne Unterstützung."
Das Ergebnis des Young Traveler Kompass 2014 ist deutlich: Für die
Jugendlichen von heute ist vor allem der Bereich Online sehr wichtig.
Kein Wunder, dass sich auch ein Großteil des sozialen Lebens der
Jugendlichen auf Social-Media- oder anderen medialen
Kommunikationsplattformen abspielt. Dabei sind laut der Erhebung die
vorherrschenden Anbieter im Jahr 2014 Facebook und WhatsApp, beide
ergänzen sich gegenseitig. Während über Facebook meistens
Informationen konsumiert werden, wird WhatsApp vor allem genutzt, um
in Echtzeit und ohne große Anstrengung mit Freunden in Kontakt zu
bleiben. "Die persönliche Kommunikation verlagert sich dabei Richtung
WhatsApp, da immer mehr Eltern auch bei Facebook angemeldet sind und
dort somit Einblicke in die Welt der Jugendlichen bekommen - diese
reagieren, indem sie die Kommunikation mit Gleichaltrigen auf andere
Plattformen verlagern", so Korbus.
Auch bei der Urlaubsplanung findet der Erstkontakt der
Jugendlichen in weiten Teilen online oder im direkten Gespräch mit
Freunden statt. Kataloge und Prospekte, sowie die Beratung im
Reisebüro kommen erst auf Platz sechs und sie-ben und spielen somit
eine nachgelagerte Rolle. Reisebüros gelten bei Jugendlichen jedoch
gleichzeitig als besonders gut in der Beratungsqualität.
Wichtige Faktoren bei der Urlaubsplanung sind für Jugendliche
weiterhin das Preis-Leistungs-Verhältnis auf der einen, und der
soziale Faktor auf der anderen Seite: "Die Themen "neue Leute kennen
lernen" und "mit Freunden zusammen sein" sind die
Haupt-Reise-Intentionen, welche die jugendliche Zielgruppe von den
älteren Kunden unterscheidet. Daher haben klassische
Pauschalreiseanbieter in der jungen Zielgruppe eine, gemessen an der
Gesamtbevölkerung, unterproportionale Bedeutung. Spezialveranstalter
hingegen, die ihre Angebote und deren Inhalte auf die Zielgruppe der
Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgelegt haben, schneiden hier
deutlich besser ab", sagt der Jugendreisespezialist.
Die Eltern haben bei der Urlaubsplanung wenig Mitspracherecht -
die Initiative für einen Jugendurlaub geht meistens von den
Jugendlichen selbst aus. Geht es aber an die Zahlung des Urlaubs, so
sind die Eltern wieder gefragt - nur ein Viertel der jungen Urlauber
zahlt die Reise komplett selbst.
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ruf Reisen GmbH
Inga Hörttrich
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