Die Gründe dafür, ob jemand übergewichtig ist, sind sehr unterschiedlich und werden ausführlich in unserem Magazin behandelt.
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass sich Übergewicht dann einstellt, wenn die dem Körper zugeführte Energiemenge größer ist, als die vom Körper verbrauchte Energie.
Dieser Überschuss an Energie führt ? bei dem einen schneller, bei dem anderen langsamer ? zur Anlage von Fettdepots im Körper.
Es ist bekannt, dass Adipositas einhergeht mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes mellitus Typ 2, dem metabolischen Syndrom und der Erkrankung an bestimmten Tumorformen.
Wie erklärt sich aber der Zusammenhang zwischen Adipositas und diesen Krankheitsbildern, wenn Fettgewebe vorwiegend als Energiespeicher dienen würde?
Nach der Entdeckung der sog. Adipokine (Adipozytokine) kam es zu einem Paradigmenwechsel in der Fettzellbiologie.
Das Fettgewebe stellt sich als endokrines Organ dar, das bioaktive Moleküle produziert, die sog. Adipokine, die ihre physiologische und pathologische Wirkung nicht nur im Fettgewebe, sondern auch in anderen Organen entfalten.
So nimmt das Fettgewebe über die Adipokine Einfluss auf den Glucose- und Lipidstoffwechsel, auf kardiovaskuläre Erkrankungen, Blutdruckregulation und immunologische Phänomene im Rahmen von Systemerkrankungen.
So ist das Fettgewebe über die Adipokine verantwortlich für Insulinresistenz, Typ 2 Diabetes, Atherosklerose und koronare Herzerkrankungen.
So ist die Entwicklung einer Arthrose nicht nur auf das Übergewicht zurückzuführen, sondern vorwiegend auf den Einfluß von Adipokinen mit chronisch-entzündlicher Wirkung auf den Gelenkknorpel.
Zwischenzeitlich wird das Fettgewebe als die größte Drüse des menschlichen Körpers und als endokrine Hochleistungsfabrik angesehen.
So gibt es mittlerweile fast 100 bekannte Adipokine, die vor allem in Kombination entzündliche Wirkungen außerhalb des Fettgewebes entfalten.
Herausragende Bedeutung haben hier Botenstoffe wie Adiponektin (Insulinresistenz), Plasminogen-Aktivator-Inhibitor (Gerinnungsförderung), Leptin (Appetit, Arthrose), Angiotensin II (Blutdruck), Resistin (bzw. CRP, TNF-Alpha und IL-6- als Effektoren einer induzierten niedriggradigen chronischen Entzündung mit der Folge von Artherosklerose,?).
Adipositas führt letztlich zu einer Verschiebung des Adipokinmusters mit einem Überwiegen der proinflammatorischen Mediatoren, also Botenstoffen, die außerhalb des Fettgewebes Entzündungen hervorrufen. Somit sind präventive und therapeutische Strategien wirksam, die Adipokine reduzieren. Dies kann entweder medikamentös geschehen (z.B. durch Einsatz von Antidiabetika, Statinen, ACE-Hemmern und Angiotensinrezeptorblockern) oder durch Reduktion von Fettgewebe.
So kann über Formen der Ernährung und Bewegung (s. SEP-Konzept) Einfluss auf eine Reduktion von Fettgewebe und Zunahme bzw. Erhalt der Magermasse genommen werden. So etablieren sich als Gegenspieler immer mehr die sog. Myokine.
Diese sind ein Produkt der Muskulatur und entfalten ihre antiinflammatorische Wirkung bei Muskeltraining und Muskelaufbau.
So kann auch der hinlänglich bekannte Effekt erklärt werden, dass Übergewichtige, die sich bewegen, also Muskeltraining und Muskelaufbau betreiben, gesünder sind als Normalgewichtige, die sich nicht bewegen.
Ein anzustrebendes Ziel im Zusammenhang mit Ernährung und Bewegung sollte es daher sein, Adipokine in ein Gleichgewicht zu den Myokinen zu bringen.
So kann die Liposuktion (Fettabsaugung), auch unabhängig von den oben beschriebenen Maßnahmen, dazu beitragen, die Menge an Fett zu reduzieren und somit bekanntermaßen und durch Studien belegte positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel herbeiführen.
Durch die Liposuktion wird aber nicht nur der Stoffwechsel (Physis) positiv beeinflusst, sondern auch die psychische Verfassung deutlich gebessert.
So ist es gemeinhin bekannt, dass sowohl Männer als auch Frauen ihre speziellen ?Problemzonen? haben. Reithosen bei Frauen, Bauchspeck und Männerbrust beim anderen Geschlecht. Das Phänomen, dass die Fettdepots dieser Regionen sich besonders hartnäckig Ernährungsinterventionen entziehen, führt zu mitunter problematischen Interventionen seitens Bewegung/Ernährung oder auch zur Einstellung jeglicher Bemühungen ob der Ineffektivität.
Die Fettabsaugung (Liposuktion) in den Musenhof Kliniken verbindet so den gesundheitlichen Vorteil mit entsprechender Körperformung.
Neben den metabolischen Vorteilen der dauerhaften Entfernung von Fettgewebe, wird der Patient so in seinem Selbstbewusstsein gestärkt und seine Attraktivität und Lebensqualität erhöht.
Die Kombination der Behandlung durch Ärzte mit großer formengebender Erfahrung bei der Liposuktion einerseits und der Intervention seitens der Ernährung mittels des patentierten Proteinkonzentrats SEP andererseits führt so zur dauerhaften Entfernung von Fettgewebe und Übergewicht, führt zum Abbau von Krankheitserscheinungen, festigt den Energiestoffwechsel und stellt das einzigartige Konzept in den Musenhof Kliniken dar.