fit und munter - Immer mehr Hotels: Kolumbien erlebt starken Tourismus-Zuwachs

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Immer mehr Hotels: Kolumbien erlebt starken Tourismus-Zuwachs

TOPHOTELPROJECTS: 9.000 neue Hotelzimmer in Bau - Dreimal mehrÜbernachtungsgäste -Sicherheitslage immer besser
(Hamburg, 08. April 2014) Kolumbien ist die neue Trend-Destination in Südamerika: Seit über zehn Jahren verbessert wich die Sicherheitslage stetig und der Tourismus verdeifachte sich auf über 1,8 Millionen Besucher im vergangenen Jahr. Rund 50 Prozent der ausländischen Übernachtungsgäste stammt aus südamerikanischen Ländern, rund ein Viertel aus den USA. Um den zunehmenden Bedarf an Zimmern für in- und ausländische Gäste zu decken, strömen internationale Hotelketten wie Hilton, Marriott, Accor, Holiday Inn, Hyatt, NH, Sonesta, Carlson Reszidor (Radisson) oder Best Western nach Kolumbien. So werden bis 2016 rund 9.000 neue Hotelzimmer in Kolumbien gebaut. Dies entspricht 15 Prozent des derzeitigen Angebots von 60.000 Zimmern. Dies geht aus den Hotelbau-Daten von TOPHOTELPROJECTS (www.tophotelprojects.com), dem führenden Informationsdienstleister für Hotelketten und Hotelbau-Projekte, hervor.

Bereits 2002 hatte die Regierung ein Gesetz erlassen, wonach Hotels, die bis 2018 gebaut werden, für einen Zeitraum von 30 Jahren in den Genuss von Steuervergünstigungen kommen. Dies hat den Hotelbau in den vergangenen Jahren angetrieben. Der Großteil der neuen Hotels wird in Bogotá gebaut. Die amerikanische Hyatt-Kette will bis 2016 drei neue Hotels in Bogotá, Cali und Cartagena errichten. Das Grand Hyatt in Bogotá mit 297 Zimmern befindet sich bereits im Bau, es soll rund 130 Mio. US-Dollar kosten; Eröffnung ist Anfang 2015. Ebenfalls im Bau befindet sich das Hyatt Regency in Cartagena, welches über 261 Zimmer und 74 Wohnungen verfügen soll und 200 Mio. US-Dollar kostet (Eröffnung: Mitte 2015). Weitere 330 Mio. US-Dollar investiert Hyatt in ein Hotel der Linie Regency in Cali.

Insbesondere die Stadt Cali, welche als "Hauptstadt der Pazifikallianz" gehandelt wird, hat das Interesse der Hotelketten geweckt. Neben Geschäftsreisenden lockt die Stadt zunehmend Medizintouristen an, beispielsweise für Schönheitsoperationen. Um den steigenden Bedarf zu decken, stehen derzeit fünf neue Projekte mit zusammen 777 Zimmern in den Startlöchern. Dazu gehören das Hotel Spiwak (263 Zimmer, Investitionen von 36 Mio. US-Dollar$), das Hotel Metro Hampton by Hilton (130 Zimmer), das Hotel Conservatorio Las Camias (50 Zimmer), das Hotel Boutique La Sagrada Familia (66 Zimmer) und das Hotel Atton (60 Zimmer). Bislang liegt das Hotelangebot in Cali bei 2.380 Zimmern bei 2,3 Millionen Einwohnern.

Die amerikanische Hotelkette Marriott International eröffnete 2013 in Cali bereits ihr drittes Hotel in Kolumbien mit 170 Zimmern und einem Investitionsvolumen von 40 Mio. US-Dollar. Bis 2018 will Marriott drei weitere Hotels in den Städten Medellín, Barranquilla und Bucaramanga bauen. Accor hat in Kolumbien bereits zwei Ibis-Hotels in Bogotá und Medellín sowie zwei Sofitel-Hotels in Bogotá und Cartagena. Bis 2019 plant die Kette weitere Ibis-Hotels in Bogotá, Bucaramanga, Cali und Cartagena. Außerdem will Accor in Bogotá ein Vier-Sterne-Hotel der Marke Novotel errichten. Auch die mexikanische Hotelkette City Express sieht in Kolumbien großen Nachholbedarf. Anfang 2014 eröffnete sie ihr erstes Hotel in Cali mit 127 Zimmern. Bis 2016 will City Express rund 40 Mio. US-Dollar in Hotels in Bogotá, Medellín und Barranquilla investieren.

Die junge kolumbianische Hotelkette Movich Hotels & Resorts des Avianca-Besitzers Germán Efromovich expandiert ebenfalls stark. Sie verfügt bereits über sieben Hotels in Bogotá, Medellín, Cali, Cartagena und Pereira mit insgesamt 1.066 Zimmern, weitere Projekte in Barranquilla und Bucaramanga sollen folgen. Zu den Hotelgruppen, die noch nicht in Kolumbien präsent sind, aber Interesse zeigten, gehören die Viceroy Hotel Group, MGM Hospitality, Melia Hotels International und Four Seasons.
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