fit und munter - Südtiroler Grappa

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Südtiroler Grappa

Südtirols Weinbauern setzen auf Qualität. Von der Pflege des Bodensüber den Verschnitt der Reben bis hin zum Zeitpunkt der Traubenlese, dem Wimmen, wie der Südtiroler sagt, sind die einzelnen Schritte im Weinbau sorgsam geplant und mit Bedacht ausgeführt.
Beste Bedingungen also für hochwertige Trauben aus denen die Südtiroler Qualitätsweine entstehen. Und wo Raum ist für Qualitätsweine, da ist auch der Weg zum Grappa nicht weit. Der Südtiroler Tresterbrand profitiert von der Qualität, die den Südtiroler Weinbau kennzeichnet. Ausschließlich heimische Trauben dürfen in Südtiroler Brennereien, ganz ohne die Zugabe von Zusatzstoffen wie Aromen, zum Grappa mit dem Qualitätszeichen Südtirol gebrannt werden.
Während bei roten Trauben die Destillation direkt beginnen kann, weil die Traubenschalen gemeinsam mit dem Most vergoren werden und erst nach dem Gärvorgang der Trester vom Most getrennt wird, müssen bei weißen Trauben zunächst die Traubenschalen noch vergoren werden.
Mehrere Destillationsvorgänge und die Einhaltung strengster Qualitätskriterien sind nötig, damit hochwertiger Grappa entstehen kann. Je nach Sorte reifen die Tresterbrände Südtirols 6 (in Glas- oder Stahlbehältern) bis 18 Monate (in Holzfässern), wobei lang gereifter Grappa zumeist nicht mehr ganz klar ist, da er die Färbung und das Aroma des Holzes annimmt.
ine besondere Bedeutung kommt auch der Reinheit des Wassers zu, mit dem der Grappa nach der Destillation von 100% Vol. zur Trinkfähigkeit bei 40-50% Vol. gebracht wird. Ob in Tramin, Marling, Meran, Girlan oder Kastelruth - jede der fünf Südtiroler Grappa Brennereien hat ihre ganz eigene Grappa-Spezialität. Allen voran der Grappa aus den Trauben der autochtonen Südtiroler Rebsorte Gewürztraminer.

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