Wartezeiten auf eine Psychotherapie von einem
halben Jahr und länger sind für Patienten in seelischen
Konfliktsituationen keine Seltenheit. Nur drei Prozent aller
Therapeuten können sofort einen freien Platz anbieten. Judith Storf
von der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland erklärt im
Patientenmagazin "HausArzt" einen alternativen Weg zur Therapie: Der
Patient kann sich an seine Krankenkasse wenden und um die Vermittlung
eines Therapeuten bitten. Seine bisherigen Bemühungen sollte er als
Gedächtnisprotokoll beilegen. Vermittelt die Kasse keinen
Therapeuten, kann der Versicherte einen Antrag auf Kostenerstattung
stellen und sich dafür einen Therapeuten suchen, der keine
Kassenzulassung haben muss. Ein Arzt, zum Beispiel der Hausarzt, muss
bescheinigen, dass eine Therapie notwendig und unaufschiebbar ist.
Die Kasse ist verpflichtet, den Antrag innerhalb von drei Wochen zu
bearbeiten.
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Das Patienten-Magazin "HausArzt" gibt der Deutsche
Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus.
Die Ausgabe 2/2014 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten
abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
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