Das Wiedererlernen verloren gegangener
Fertigkeiten nach einem Schlaganfall sollte heute am Tag eins
beginnen. Die Chance dazu bieten spezielle Schlaganfall-Stationen,
auf denen Ärzte Blutpfropfen im Gehirn auflösen können und
Physiotherapeuten und Logopäden umgehend die entstandenen
Einschränkungen der Bewegung oder Sprache behandeln. Die rasche
Behandlung verdoppelt die Überlebenschance und halbiert das Risiko
für schwere Behinderungen, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren
Ratgeber". Je mehr Willen und Disziplin zum Üben der Patient
aufbringt, umso größer seine Genesungschancen. Fünf Stunden Therapie
am Tag sollten so zusammenkommen - wenn der Patient mitmacht.
Allerdings leidet fast jeder dritte Schlaganfallpatient an einer
Depression, manchmal sofort, manchmal auch erst, wenn er seine
Einbußen erkennt. Die Behandlung mit Antidepressiva hat häufig eine
überraschende "Nebenwirkung": Sie hilft offenbar dem Gehirn,
Bewegungen wieder zu erlernen.
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 4/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
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