Bei Durchblutungsstörungen der Beine ist eine
Therapieoption, kranke Venen zu entfernen, die zu Stauungen führen
und Thrombosen verursachen können. Es gibt aber Situationen, in denen
es sinnvoller ist, sie trotzdem zu erhalten, mahnt Professor Achim
Mumme vom Venenzentrum der Ruhr-Universität Bochum in der "Apotheken
Umschau". "Bei der Therapieempfehlung berücksichtigt ein
verantwortungsvoller Arzt auch, dass der Patient die Vene eventuell
später als Bypass am Bein oder Herzen brauchen könnte", gibt Mumme zu
bedenken. Besonders Diabetikern, Menschen mit Bluthochdruck und
Rauchern empfiehlt er Zurückhaltung: Sie haben ein hohes Risiko für
Arteriosklerose. Diese führt zu Engstellen an Gefäßen, die
möglicherweise irgendwann mit einem Bypass überbrückt werden müssen.
Dafür eignen sich unter anderem Venen - wenn sie noch vorhanden sind.
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