(NL/3597126407) (him) Die Legende besagt, dass ein Zufall der Menschheit den Grünen Tee beschert hat. Fast 5000 Jahre soll es her sein, dass der chinesische Kaiser Shen Nung unter einem wilden Teebaum saß, neben sich ein Topf mit heißem Wasser.
(him) Die Legende besagt, dass ein Zufall der Menschheit den Grünen Tee beschert hat. Fast 5000 Jahre soll es her sein, dass der chinesische Kaiser Shen Nung unter einem wilden Teebaum saß, neben sich ein Topf mit heißem Wasser. Da kam ein Windstoß, wehte ein paar Blättchen vom Baum in den Topf. Der Kaiser trank etwas und war begeistert und fühlte sich belebt und erfrischt. Seit dieser Zeit gibt es den grünen Tee, der ursprünglich den Kaisern und Königen vorbehalten war.
Seither gelten die Chinesen neben den Japanern als Meister der Teezubereitung. Und dabei besonders bei den grünen Tees. Die Blätter für schwarzen oder grünen Tee stammen theoretisch vom selben Teebusch. Der Unterschied besteht in der Verarbeitung der Teeblätter. Beim Schwarztee werden die Blätter fermentiert. Beim Grüntee wird diese Oxidation der Zellsäfte verhindert. In China werden die Teeblätter hier sehr schnell nach dem Pflücken getrocknet, in Japan brühen die Teeerzeuger die Blätter kurz nach der Ernte mit heißem Wasserdampf ab.
Im Ergebnis unterscheiden sich deshalb auch grüne Tees aus Japan und China, sowohl im Geschmack als auch in der Farbe, erläutert Teeexpertin Renate Schatz, Geschäftsführerin der Teehandelsfirma OASIS, japanische Grüntees zeichnen sich durch einen besonders frischen Geschmack und eine leuchtend gelbe bis strahlend grüne Farbe aus. Ihre chinesischen Vettern dagegen schmeckten eher lieblich blumig oder manchmal auch leicht rauchig und seien von zart-gelber bis grünlich schillernder Farbe.
Eine Besonderheit sind die Weißtees: Gepflückt werden für diese Tees seit Jahrhunderten nur die jüngsten Blättchen mit der Blattknospe mit ihren Silberhärchen. Anschließend welken die Blättchen einige Zeit bei einer Temperatur von 18 bis 25 Grad Celsius und werden danach schonend bei etwa 90 bis 100 Grad Celsius getrocknet, beschreibt Schatz den traditionellen Herstellungsprozess. Ein Lieblingsweißtee ist Pai Mu Dan: Ein wunderbar zarter, nahezu süßlich anmutender Grüntee mit klarer, heller Tassenfarbe und sehr mild im Geschmack. Er ist ideal auch für Grüntee-Einsteigerinnen und Genießer, denn er ist sehr bekömmlich. Ein sanfter, leicht blumig erscheinender Duft strömt aus der Tasse.
Pai Mu Dan bedeutet Weiße Pfingstrose, erläutert OASIS-Geschäftsführerin Schatz, er zählt zu den bekanntesten Weißtees, der im Süden Chinas produziert wird. Zubereitet wird ein Weißtee wie ein Grüntee, also mit 80 Grad heißem -am besten weichem, ungechlortem -Wasser auf brühen und zwei bis drei Minuten ziehen lassen. Dabei sollten die Blätter sich beim Aufgießen frei entfalten können, damit sich der Tee in seiner gesamten Fülle präsentieren kann, so Schatz. Bei Grüntee ist weniger oft mehr. Oft genügen nur wenige Gramm, um einen ausgewogenen Geschmack zu erhalten. Auch kann man Grünteeblätter ohne weiteres mehrmals hintereinander aufgießen.
Die Bondorfer Teehandelsfirma OASIS bietet in ihrem großen Sortiment eine Vielzahl ökologisch hergestellter Grüntees aus den klassischen Teeanbaugebieten an.
Über uns:
Die Teehandelsfirma OASIS aus Bondorf wurde 1986 gegründet und setzt sich seitdem konsequent für hohe Qualität ihrer Erzeugnisse und den ökologischen Landbau ein.
Mit seinen Vertragspartnern pflegt OASIS langjährige und verbindliche Partnerschaften und setzt sich für adäquate Lebens- und Arbeitsbedingungen der in der Teeproduktion beschäftigten Menschen ein.
OASIS beschäftigt derzeit etwa 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und beliefert Naturkost- und Bioläden in Deutschland und europaweit mit der Marke OASIS. Im konventionellen Einzelhandel, in Drogerien und Apotheken ist das Unternehmen mit der Marke Queensland zu finden. OASIS hat mehr als 350 Tees im Angebot.