fit und munter - Evonik Industries setzt bei Produktion auf Heinkel Modulbau

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Evonik Industries setzt bei Produktion auf Heinkel Modulbau

Evonik Industries setzt bei der Produktion von Chemieprodukten auf explosionsgeschützte Kompaktanlagen in Containerbauweise von Heinkel Modulbau
Evonik Industries zählt zu den weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Essen produziert in 24 Ländern chemische Spezialprodukte, die von Lacken mit dem Markennamen Acematt ®, über Agrochemikalien bis hin zu Katalysatortechnologie und Composites reichen. Zusammen mit dem Evonik Standort Hanau-Wolfgang konzipierte Heinkel Modulbau, Blaubeuren, eine explosionsgeschützte Kompaktanlage in Containerbauweise in die kundenseitig chemische Fabrikationsanlagen eingebaut werden. Das Projekt wurde durch die EU im Rahmen des Copiride-Projektes gefördert.

Copiride ist ein EU-Projekt dessen Schwerpunkt in der Entwicklung neuer Technologien sowie neuer, intelligenter Produktionskonzepte für die Chemieindustrie liegt. Unter dem wachsenden Druck asiatischer und arabischer Konkurrenz mit Chemieparks der Superlative soll Chemie in Europa und vor allem auch die deutsche Chemie schneller werden. Von der Entwicklung bis zur Produkteinführung. Evonik setzt auf Chemiebetriebe im Miniformat, die schnell und kostengünstig mit dem Markt wachsen können. Das Unternehmen wird so den drei Zukunftsanforderungen "Minimierung des Marktrisikos", "kürzere Innovationszyklen" und "steigende Kundenanforderungen" gerecht.

Technisch anspruchsvolle Anlageplattform der Zukunft
Von außen gibt sich der Container von Heinkel Modulbau beinahe unscheinbar: ein Großraumbehälter mit einer Grundfläche von zwölf mal drei Meter und eine Containerhülle aus glatten Blechkassetten. Dafür hat es das Innere in sich. Die von Heinkel Modulbau nach den Vorgaben von Evonik geplante und realisierte explosionsgeschützte Kompaktanlage muss die extremen Anforderungen eines Chemiebetriebes erfüllen. Es gilt beispielsweise den Verordnungen des Wasserhaushaltsgesetzes gerecht zu werden.

Besonders die Statik der Kompaktanlage für Evonik stellte eine Herausforderung an die Planer von Heinkel Modulbau dar. Der Container ist für ein maximales Eigengewicht von 40.000 kg ausgelegt. Außerdem kann auf jedes Containermodul ein weiterer Anlagencontainer mit einem Gewicht von 40.000 kg aufgesetzt werden. Dazu kann der Container weitere 10.000 kg beispielsweise eines Klimamoduls tragen.

Heinkel Modulbau lieferte die Kompaktanlagen mit Elektroinstallation aus und stellt Evonik damit eine universelle Infrastruktur für chemische Prozesse bereit. Bisher sind bei Evonik vier Kompaktanlagen von Heinkel Modulbau im Einsatz. Im Endausbau umfasst die Kompaktanlage Reaktoren, Produkaufbereitung, Prozessleittechnik, IT-Module sowie Lagerfläche für Einsatzstoffe.
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