München - Draußen gutes Wetter, jetzt heißt es ab aufs Rad: Die Fahrradsaison hat begonnen. Voll im Trend liegen Elektrofahrräder: Mit einem Plus von rund acht Prozent und 410.000 verkauften Elektrofahrrädern ist der Absatz in Deutschland 2013 erneut gestiegen. Damit haben Elektrofahrräder laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) einen Marktanteil von rund elf Prozent. Insbesondere bei Menschen der Generation 50plus erfreuen sie sich hoher Beliebtheit. Allerdings sollten beim Erwerb und der Benutzung spezielle Aspekte beachtet werden.
Beim Kauf sollte zunächst geklärt werden, wofür das Elektrorad, auch Pedelec genannt, genutzt werden soll. Je nachdem, ob eher im Flachen oder im Gebirge damit gefahren wird, sollte der Motor unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Seine Leistungskraft können Kaufinteressierte meist problemlos in einer Probefahrt klären. Auch die Frage der Unterbringung ist für den Kauf von Bedeutung. Denn muss das Fahrrad aus einer Tiefgarage heraufgeschoben werden, empfiehlt sich eine elektromotorische Anfahr- oder Schiebehilfe. Die Laufzeit des Akkus gilt es ebenso zu klären, insbesondere, wenn zumeist längere Rundfahrten geplant sind. Doch Vorsicht bei der Angabe der maximalen Reichweite: Sie ist oftmals nur unter Idealbedingungen wie ebenem Terrain und Windstille zu erreichen.
HELM UND HELLE KLEIDUNG GEHÖREN DAZU
Bei der Nutzung des Elektrorads empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) grundsätzlich einen Helm zu tragen, auch wenn dafür keine Pflicht besteht. Zur besseren Erkennbarkeit durch andere Verkehrsteilnehmer wie Autofahrer empfiehlt sich zusätzlich helle Kleidung mit Reflektionsstreifen. Da sich mit Elektrofahrrädern leichter höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen lassen als mit herkömmlichen Fahrrädern, werden die Bremsen stärker belastet. Eine regelmäßige Überprüfung ihrer Funktionstüchtigkeit ist daher Pflicht.
Wie jeder Teilnehmer des Straßenverkehrs sind auch Benutzer von Elektrofahrrädern nicht vor Unfällen gefeit. Versicherungen schützen dabei vor den finanziellen Folgen durch Schadenersatzansprüche Dritter aufgrund von Zusammenstößen oder ähnlichen Ergeignissen. Die Generali Versicherungen bieten mit ihrer Privathaftpflichtversicherung Versicherungsschutz für Pedelecs, die mit einem elektromotorischem Hilfsantrieb mit einer maximalen Nenndauerleistung von 250 Watt ausgestattet sind, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Geschwindigkeit progressiv verringert und beim Erreichen von 25 km/h oder beim Abbruch des Mittretens unterbrochen wird. Auch Pedelecs, die zusätzlich über eine Anfahr- oder Schiebehilfe bis 6 km/h verfügen, zählen hierzu. "Insbesondere bei älteren Menschen sind Pedelecs sehr beliebt. Allerdings ist zu bedenken, dass mit steigendem Alter die Reaktionsgeschwindigkeit abnimmt. Umso wichtiger ist es, vorsichtig zu fahren und für den Notfall mit einer leistungsstarken Privathaftpflichtversicherung vorzusorgen", erläutert Christian Weiss, Abteilungsleiter Produktportfoliomanagement Sach/Unfall/Haftpflicht Privatkunden der Generali Versicherungen.