Wiesbaden, 15. April 2014. Beim Joggen über eine Wurzel gestolpert oder beim Fußball umgeknickt: Sportunfälle sind schnell passiert - und die Verletzten sollten sofort handeln. "Die PECH-Regel hat sich als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Verletzungen an Muskeln, Bändern und Sehnen bewährt", sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung.
"PECH" steht für Pause, Eis, Compression, Hochlagern. Das bedeutet: Die Verletzten sollen das Training sofort unterbrechen und die betroffene Stelle gut kühlen. Wichtig: Das Eis darf keinen direkten Kontakt zur Haut haben - es kann sonst zu Kälteschäden kommen. "Danach legen sie am besten einen Druckverband an und lagern das verletzte Körperteil hoch", rät R+V-Experte Dr. Ostendorf. Das kann Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse lindern und die Heilung beschleunigen. Wer am nächsten Tag noch große Schmerzen oder eine starke Schwellung hat, sollte einen Arzt aufsuchen.