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Künstliches Knochenmaterial sichert Zahnerhalt nach Wurzelspitzenresektion
Nienburg im April 2014. Entzündungen an Zähnen bedeuten für Betroffene Schmerzen und im schlimmsten Fall sogar Zahnverlust, wenn die gesamte Wurzel in Mitleidenschaft gezogen wird. „Wenn eine Wurzelbehandlung nicht ausreicht, bietet eine Wurzelspitzenresektion die Möglichkeit, auch äußerst tief liegende Entzündungen zu entfernen“, sagt Dr. Ingo Dantzer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Leiter der Klinik am Weserbogen in Nienburg, und erläutert: „Neu bei dieser Methode ist die zusätzliche Option, durch Einsatz von künstlichem Knochenmaterial weitere Entzündungen in den Hohlräumen zu verhindern.“

Krankes Knochenmaterial muss raus
„Aufgrund der Entzündung an der Wurzelspitze löst sich das Knochenmaterial an dieser Stelle auf und es kommt zur Bildung von Zysten. Diese müssen unbedingt entfernt werden, um weitere Ausbreitungen zu verhindern“, verdeutlicht Dr. Dantzer. Bei einer Wurzelspitzenresektion gelangt Dr. Dantzer nicht über die Zahnkrone, sondern über den Kieferknochen an den Entzündungsherd. Dafür nimmt er unter örtlicher Betäubung einen kleinen Schnitt an der Mundschleimhaut vor. „Mit großer Präzision entnehmen wir während der Behandlung das erkrankte Gewebe, wodurch ein Hohlraum zurückbleibt“, sagt Dr. Dantzer. Entzündungsherde sollten stets komplett entfernt werden, da sich die entstehenden Giftstoffe auf den gesamten Organismus auswirken können und Krankheiten wie beispielsweise Migräne, Haut-, oder Magenprobleme hervorrufen.

Künstlicher Ersatz füllt auf
Bleibt ein durch eine Wurzelspitzenresektion entstandener Hohlraum weiter bestehen, kann es in der Folge zur Narbenbildung kommen. Auch weitere Entzündungen sind dann möglich. „Um dies zu verhindern, arbeiten wir bei der Wurzelspitzenresektion neuerdings mit künstlichem Knochenmaterial, welches wir in den Hohlraum einbringen“, erklärt Dr. Dantzer. Dafür säubert der Facharzt den behandelten Bereich, desinfiziert ihn und bringt das künstliche Gewebe ein. Danach verschließt er alles. „Mit der Zeit ersetzt körpereigenes Knochengewebe das künstliche Material und stabilisiert an dieser Stelle fortan den Erhalt des Zahns“, verdeutlicht Dr. Dantzer.

Weitere Informationen unter www.klinik-am-weserbogen.de.
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