Eltern machen sich schnell verrückt, wenn ihr
Kind vermeintlich zu klein oder zu groß gerät. "Die Bandbreite ist
immens", sagt Dr. Michael Mühlschlegel, Kinder- und Jugendarzt aus
Lauffen, im Apothekenmagazin "Baby und Familie". "Nicht die Größe an
sich ist für uns der Gradmesser, sondern die Geschwindigkeit des
Wachstums", erklärt Prof. Martin Wabitsch, Leiter der Abteilung für
Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum
Ulm. Ist diese zu hoch oder zu niedrig, liege meist eine ernst zu
nehmende Störung vor. Wenn ansonsten gesunde Kinder nicht der
altersmäßigen Größennorm entsprechen, ist das kein Grund zum
therapeutischen Eingreifen. "Gesundheit geht vor Körpergröße", sagt
Wabitsch. Zuhause sollte die Körpergröße nicht ständig thematisier
werden, raten beide Experten. Das mache es den Kindern leichter,
seine von der Norm abweichende Körperlänge zu akzeptieren.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 4/2014 liegt in den
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