Die pulmonale Hypertonie (PH), auch als Lungenhochdruck bezeichnet, ist eine schwere, fortschreitende und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung. Die PH wird in 5 Gruppen unterteilt. Als Ursache einer Pulmonalen Hypertonie stehen zahlenmäßig die Pulmonale Hypertonie (PH) infolge chronischer Linksherzerkrankungen und die Pulmonale Hypertonie infolge Lungenerkrankungen und/oder Hypoxie im Vordergrund. Besonders schwere Formen hingegen finden sich vor allem bei der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) sowie der chronisch thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH).
Vergrößerte rechte Herzkammer bei Lungenhochdruck
Die pulmonale Hypertonie (PH) ist verbunden mit einem Druckanstieg in den Pulmonalarterien. In der Folge kommt es zu einer Rechtsherzbelastung, da das Herz mehr Kraft aufwenden muss, um das Blut durch die Lungenarterien zu pumpen.
Gefäßveränderung bei Lungenhochdruck
Die pulmonale Hypertonie (PH) ist u.a. charakterisiert durch krankhafte Veränderungen der Wandschichten der Lungenarterien, so dass es zu Gefäßverengung und in situ Thrombosen kommen kann.
Klinische Symptomeder Pulmonalen Hypertonie (PH)
Die klinischen Symptome der pulmonalen Hypertonie (PH) sind unspezifisch und gleichen oft denen anderer Erkrankungen. Die Diagnose erfolgt daher oft verspätet. Am häufigsten findet man Belastungsdyspnoe, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Thoraxschmerzen, Ödeme, Synkopen sowie Zunahme des Bauchumfangs. In Ruhe treten die Symptome nur im fortgeschrittenen Krankheitsstadium auf. Da die Symptome auch auf Asthma und allgemeine Lungenbeschwerden verweisen können, ist bei Zunahme der Atembeschwerden die Zweitmeinung eines Zentrums für Pulmonale Hypertonie (PH Zentrum) anzuraten. Weitere Informationen finden Sie im eJournal MEDIZIN ASPEKTE (http://www.medizin-aspekte.de/index.html) im Beitrag "Pulmonale Hypertonie (PH) - Therapie und Diagnostik aus Expertensicht" (http://www.medizin-aspekte.de/therapie-diagnostik-pulmonale-hypertonie-phP_49281.html)