fit und munter - Wunden, die innen entstehen / Warum lange bettlägerige Patienten zu Druckgeschwüren neigen

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Wunden, die innen entstehen / Warum lange bettlägerige Patienten zu Druckgeschwüren neigen


Mehr als 400000 Menschen in Deutschland, so
schätzen Experten, erkranken jedes Jahr an einem Druckgeschwür
(Dekubitus). Vor allem betrifft es Patienten, die sehr lange liegen
und sich selbst nicht mehr im Bett bewegen. Dadurch lastet ein
ständiger Druck auf bestimmten Körperstellen. Besonders gefährdet
sind Bereiche, die nahe an Knochenvorsprüngen liegen: die
Sitzknochen, die Hüfte, die Ellenbogen und Fersen sowie der
Hinterkopf. "Das Heimtückische ist, dass die Verletzung von innen
entsteht und daher oft zu spät erkannt wird", sagt die Wundmanagerin
Annika Brönner im Patientenmagazin "HausArzt". Der Pflegeaufwand für
die gefährdeten Patienten ist enorm, denn sie sollen alle ein bis
zwei Stunden umgelagert werden. Zusätzlich muss man die riskanten
Stellen stets beobachten. Brönner, die eine Schwerpunktpraxis für
Wundversorgung in München leitet, mahnt, umgehend professionelle
Hilfe zu holen, wenn sich doch ein Dekubius abzeichnet. "Nur ein
Experte kann abschätzen, wie tief die Zerstörung des Gewebes
fortgeschritten ist, und das Richtige dagegen unternehmen."

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Patienten-Magazin "HausArzt" gibt der Deutsche
Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus.
Die Ausgabe 2/2014 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten
abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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