Am 14. April 2014 jährte es sich zum vierten Mal, dass in Island der Vulkan unter dem Gletscher Eyjafjallajökull begann auszubrechen. Für Geologen aufgrund der Unmittelbarkeit der starken Vulkanaktivität von unheimlich großem Interesse, war dieses grandiose Naturereignis für die anwohnenden Bauern, die ihr Vieh vor dem dichten Aschestaub schnellstmöglich in Sicherheit bringen mussten und sich mit dem Komplettausfall ihrer Landwirtschaft für 2010 konfrontiert sahen, zuerst einmal eine Katastrophe. Und mit Sorge beobachtete man damals den internationalen Flugverkehr, der in fast ganz Europa wochenlang mit Ausfällen und Umleitungen um die riesige Aschewolke herum beschäftigt war. Medien, Geologen und naturbegeisterte Fotografen aus aller Welt strömten, sofern es der Flugverkehr irgendwie zuließ nach Island, um das Naturspektakel aus nächster Nähe zu erleben. Der E-15, d.h. E + yjafjallajökull mit 15 weiteren Buchstaben, wie die Isländer den schier unaussprechlichen Gletscher schnell zum internationalen Verständnis umtauften, hielt wochenlang die einheimische Bevölkerung und Reisende, die bereits für den Sommer ihre Island-Reise gebucht hatten, in Atem.
Jedoch schneller als zuerst befürchtet, hat sich in den vergangenen vier Jahren vieles wieder regeneriert. Die Ufer der asche- und schlammgefüllten Flussläufe wurden durch die Überschwemmungen nicht mehr überfordert und die Vegetation allgemein profitiert heute immer noch von der phosphatreichen Vulkanasche mit einem Wachstumsvorteil. Und an der schwerstbetroffenen Farm Thorvaldseyri floriert inzwischen eine sehenswerte Eruptionsausstellung mit ihrem zauberhaften Real-Videobericht.
Am nördlichen Rand des Gletschers, wo die Flutwelle aus 1600 Meter Höhe am Gletscher bis auf die Ebene unten gestürzt war, kann man nun bis an den Rest-Gletscher heranfahren, wo sich davor eine kleine, aber charaktervolle Gletscherlagune durch das Abschmelzen und den Rückzug der Gletscherzunge gebildet hatte. Der Name dieser Gletscherzunge kommt nicht von ungefähr: "Kratergletscher". Er stammt vom selben Krater, der das letzte Mal zuvor von 1821 bis 1823 tätig war. Eine Tour dorthin empfiehlt sich an Bord eines echten Geländewagens, die die isländische Firma Isak vermietet, die seit vielen Jahren Spezialist auf diesem Gebiet ist. In der Nebensaison, die nicht weniger attraktiv ist als die kurze Sommersaison in Island, sind die Land Rover zu besonders günstigen Preisen zu haben.
Auch wenn sich heute der Vulkan am E-15 wieder beruhigt hat, so hat er doch nichts von seiner Faszination für Island-Besucher verloren. Weiterhin kommen jedes Jahr viele Fotografen und naturbegeisterte Urlauber nach Island, um die Schönheit des Landes mit seinen eisbedeckten Vulkangletschern, den weiten grünen Wiesen mit unzähligen Schafen, Islandpferden, Seevögeln sowie wilden Gletscherflüssen und donnernden Wasserfällen mit dem Auto, mit dem Rad oder wandernd zu Fuß zu entdecken.
Bester Ausgangspunkt für die Erkundung der Region rund um den E-15 bzw. im Gebiet um den bekannten und bereits ausbruchsträchtigen Vulkan Hekla ist das Ferienhaus Haberg im Süden Islands. Die Lodge, die zum Ferienhausnetzwerk Nordic Lodges gehört, ist ausgestattet mit behaglichem Komfort. Vier Zimmer mit insgesamt zehn Betten bieten ausreichend Platz für größere Familien wie auch Kleingruppen. Das Haus, in unmittelbarer Nähe zu einem Golfplatz gelegen, steht tage- oder wochenweise zur Verfügung und kann direkt online auf der Webseite www.nordiclodges.com gebucht werden. Zu jedem der Häuser von Nordic Lodges gibt es auf der Webseite zahlreiche Fotos sowie Informationen über die Lage und Sehenswürdigkeiten rund um die einzelnen Lodges.
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Nordlichter umkreisen den Vulkankrater zu Beginn des Ausbruchs im Eyjafjallajökull Foto: Ursula Junker
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Wasserfall Seljalandsfoss. Der Wasserfall liegt auf dem Weg zur Ausbruchsstelle des Eyjafjallajökull. Eine typische Tagestour vom Nordic Lodges-Ferienhaus Haberg aus. Foto: Haukur Snorrason
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Outdoor-Gebiet Thorsmörk, nördlich des Vulkan-Gletschers Eyjafjallajökull, aschebedeckt im Hintergrund. Foto: Jon Baldur Thorbjörnsson
Bildrechte: Foto: Gudmundur S. Gudmundsson
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