fit und munter - Gesundheit aus dem Netz / Worauf Internetnutzer bei der Suche nach Medizin-Informationen achten sollen

fit und munter

Gesundheit aus dem Netz / Worauf Internetnutzer bei der Suche nach Medizin-Informationen achten sollen


Rund zwei Drittel der deutschen Internetnutzer
suchen im Netz nach Antworten zu Gesundheitsfragen. Die seien oft gar
nicht schlecht, sagt der Arzt Kai Sostmann, Internet-Experte der
Berliner Charité, in der "Apotheken Umschau". Besonders chronisch
Kranke würden davon profitieren. Er warnt aber davor, das Internet
zur Selbstdiagnose zu nutzen, besonders bei akuten Erkrankungen, wenn
schnelle Hilfe nötig ist. Kritisch sollen Patienten Internetforen
gegenüber sein, in der jeder seine Meinung ohne entsprechende
Qualifikation kundtun kann. "Schauen Sie nicht nur auf den Inhalt,
sondern auch auf die Quelle. Dann sollten Sie sich überlegen, welches
Interesse der Informationsanbieter haben könnte", rät Professor
Rainer Bromme, der sich am Institut für Psychologie an der
Universität in Münster mit Fragen zur Nutzung des Internets als
Quelle für Gesundheitsinformationen beschäftigt. Wer
Therapieleistungen anbietet, ist oft kein unvoreingenommener
Informant. Im Impressum oder auf der Seite "Wir über uns" gibt es
Hinweise auf die Quelle. Nicht verlassen sollte man sich auf
angeblich hohe Zugriffzahlen. Diese sind leicht zu manipulieren.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2014 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
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