fit und munter - „Komplementärmedizin und Naturheilkunde sollten sich mit konventionellen Methoden enger vernetzen “

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„Komplementärmedizin und Naturheilkunde sollten sich mit konventionellen Methoden enger vernetzen “

Zur Studie der Berliner Charité und Carstens Stiftung: Senioren, Natur und Medizin

Anlässlich der aktuellen Studie der Berliner Charité zur Akzeptanz der Naturheilkunde rät Dr. Ralf Heinrich, Leiter der Praxisklinik für Integrative Medizin: „Die Komplemen tärmedizin und die klassische Schulmedizin sollten sich vernetzen, um die Vorteile beider medizinischen Richtungen besser zu nutzen. Durch eine engere Zusammenarbeit können sich Therapien beider Richtungen unterstützen – zum Wohle des individuellen Patienten“. Heinrich vertritt damit eine Position wie das Forscherteam vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité. Angesichts der möglichen Wechselwirkungen fordert es einen „Schulterschluss zwischen konventioneller und komplementärer Medizin“ (Carstens-Stiftung: Senioren schwören auf Naturheilkunde). Aber auch die Studie selbst zeigt, dass Patienten eine Vernetzung wünschen: 65 Prozent plädieren für eine Kombination aus komplementärer und konventioneller Medizin. Denn: Nur 60 Prozent kennen mögliche Wechselwirkungen mit klassischen Medikamenten, die im Alter verwendet werden.

So verwenden knapp zwei Drittel der Senioren (61,3%) unterschiedliche Formen der Komplementärmedizin. Dazu gehören Nahrungsergänzungsmittel, pflanzliche Arzneimittel aber auch äußerliche Anwendungen. Die Studie zeigt relativ hohe Zufriedenheit mit der Komplementärmedizin: 58,7% nennen positive Wirkungen.
„Die Studie und besonders die positiven Bewertungen zeigen, dass ältere Menschen naturheilkundliche Mittel schätzen, gerade weil sie damit gute Erfahrungen gemacht haben. Diese nachgewiesenen Erfahrungen sollte auch die konventionelle, evidenzbasierte Medizin registrieren“ so Heinrich.

Er verweist auf den Glaubenssatz der herkömmlichen Medizin. Diese geht – vereinfacht - von bio-logischen Ursache-Wirkung-Modellen aus. „Doch erst unterschiedliche diagnostische und therapeutische Verfahren werden einer individuellen ganzheitlichen Behandlung gerecht. Das bedeutet, den Menschen auf vielen Ebenen seiner Krankheit zu verstehen und zu behandeln. Die Integrative Medizin akzeptiert Körper und Geist in einer Einheit - und behandelt sie genauso. Sei es co-medikativ in der Komplementärmedizin oder in der Naturheilkunde.“

Die Praxisklinik für Integrative Medizin Berlin verfolgt einen ganzheitlichen komplementärmedizinischen Ansatz besonders in der Onkologie. Sie vereint dazu verschiedene Therapien unter einem Dach: Cellsymbiosis-Therapie, Intravasale Laserbluttherapie, Vitalfeld-Therapie, Hyperthermie, Oncothermie, Intratumorale Galvanotherapie, Ozon-Therapie, Homöopathie, Eigenbluttherapie, biologische Hormontherapie.

Die Studie der Charité wurde von der Carstens-Stiftung gefördert und die Publikation mit dem Titel “Use of complementary and alternative medicine by older adults – a cross-sectional survey” auf www.biomedcentral.com veröffentlicht.



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