Vier von zehn Diabetikern geraten im Verlaufe ihres Lebens mit dem Diabetes in eine mehr oder minder ausgeprägte Krise. Die Patienten werden dadurch unmotivierter, was zur Folge hat, dass die z.B. keine Blutzuckerkontrollen mehr durchführen oder nicht mehr auf ihre Ernährung achten, was zu Komplikationen im Behandlungsverlauf führt. Dabei wurde in der Regel jedem Diabetiker in einer Basis-Schulung vorab gezeigt, wie und wann er zu spritzen hat und inwiefern er seine Ernährung umstellen sollte. „Wissen ist nicht das einzige Instrument, das Menschen brauchen, um dauerhaft mit der chronischen Erkrankung zurechtzukommen“, sagt Diplom-Pädagoge Rainer Paust im Interview, das jetzt auf www.rheinruhrmed.de erschienen ist.
Der Leiter des Projektes „Coping-Schulung für Menschen mit Diabetes“ am Essener Diabetes Zentrum rät daher zur so genannten Coping-Schulung – einem Ansatz, der alle Gedanken, Gefühle und Handlungen des Patienten jenseits der Krankheit mit einbezieht. „Positive Coping-Strategien haben viel mit Selbstbewusstsein und einem starken Selbstwertgefühl zu tun. Wer sein Coping verbessert, geht insgesamt deutlich besser und stressfreier mit Alltagssituationen und seiner Erkrankung um“, so Paust.
Für welchen Patiententyp die Schulung geeignet ist und was sich hinter dem Begriff „Coping“ verbirgt, erfahren Sie im ausführlichen Interview auf s. Link unten (Weitere Infos zur Pressemeldung)